Mehrere Fahrzeugführer wurden wegen Alkohol- und Drogenkonsum kontrolliert. Einer davon hatte gestohlenen E-Scooter benutzt.
Betrunken oder unter Drogen: E-Scooter-Fahrer in Lörrach kontrolliert
Freiburg (ost)
Am Donnerstag, den 25.07.2024, wurden zwischen 20.10 Uhr und 23.30 Uhr insgesamt vier Fahrer von der Polizei kontrolliert, die möglicherweise betrunken oder unter dem Einfluss von Drogen in Lörrach unterwegs waren. Alle vier Fahrer benutzten E-Scooter. Um 20.10 Uhr wurde ein 29-jähriger Mann in der Weinbrennerstraße kontrolliert, weil sein E-Scooter kein Versicherungskennzeichen hatte. Während der Kontrolle ergab sich der Verdacht, dass der 29-Jährige unter Drogeneinfluss stand. Ein positiver Drogentest führte zu einer Blutentnahme im Krankenhaus. Außerdem stellte sich heraus, dass der von ihm benutzte E-Scooter als gestohlen gemeldet war und wurde beschlagnahmt.
Um 20.50 Uhr wurde ein 35-jähriger Mann in der Basler Straße / Weiler Straße angezeigt, weil er einen E-Scooter fuhr, obwohl er aufgrund von Alkoholkonsum möglicherweise nicht fahrtüchtig war. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,6 Promille. Auch hier wurde im Krankenhaus eine Blutentnahme durchgeführt.
In der Luisenstraße wurde um 21.10 Uhr eine 21-jährige E-Scooter-Fahrerin einer Verkehrskontrolle unterzogen. Ein Drogentest verlief positiv, was zu einer Blutentnahme im Krankenhaus führte.
Um 23.25 Uhr wurde ein 32-jähriger Mann in Brombach, in der Römerstraße, kontrolliert, weil er ohne Licht mit seinem E-Scooter unterwegs war. Aufgrund des Geruchs von Alkohol wurde ein Alkoholtest durchgeführt, der einen Wert von fast 1,2 Promille ergab. Auch hier wurde im Krankenhaus eine Blutentnahme durchgeführt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang in den aufgezeichneten Fällen. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 40.049 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 40.310 auf 36.787 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 35.175 auf 32.420, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 30.686 auf 28.389 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.489 auf 4.031 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 10.875 im Jahr 2021 und 10.727 im Jahr 2022 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt