Ein 31-jähriger Pkw-Lenker verunglückte tödlich auf der L 455. Trotz Rettungsmaßnahmen verstarb er an der Unfallstelle.
Beuron: Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang in Sigmaringendorf
Landkreis Sigmaringen (ost)
Sigmaringendorf
Tödlicher Unfall in Sigmaringendorf
Ein 31-jähriger Autofahrer wurde bei einem Verkehrsunfall in der Nacht von Sonntag auf Montag auf der L 455 tödlich verletzt. Der Mann kam gegen Mitternacht auf dem Weg zwischen Sigmaringendorf und der L 456 in einer Rechtskurve von der Straße ab und prallte heftig gegen mehrere Bäume. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen, bei denen die örtliche Feuerwehr, der Rettungsdienst und ein Rettungshubschrauber im Einsatz waren, verstarb der Fahrer noch am Unfallort. Die Verkehrspolizei hat die Untersuchungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen, bei denen auch ein Sachverständiger hinzugezogen wurde.
Beuron
Verletzte Motorradfahrerin in Beuron
Eine 19-jährige Motorradfahrerin wurde bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag kurz vor 14 Uhr auf der L 277 bei Beuron schwer verletzt. Die Frau fuhr hinter einem Bekannten her und erkannte zu spät, dass dieser zwischen Beuron und Langenbrunn abbremste. Sie fuhr daraufhin auf das Motorrad auf, stürzte und verletzte sich schwer am Arm. Die 19-Jährige wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, ihr Begleiter blieb unverletzt. Der Sachschaden am Motorrad beläuft sich auf etwa 2.000 Euro.
Meßkirch
Kollision mit Brückengeländer
Ein 80-jähriger Mann, augenscheinlich nicht mehr in der Lage, ein Auto sicher im Straßenverkehr zu führen, verursachte am Sonntagmorgen in der Mengener Straße einen Verkehrsunfall. Der Mann kam kurz vor 8 Uhr auf einer geraden Strecke von der Fahrbahn ab und prallte gegen das Geländer einer Brücke. Dabei wurde der ältere Herr leicht verletzt, es entstand ein Gesamtschaden von etwa 7.000 Euro. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der polizeilichen Unfallaufnahme ergaben sich deutliche Hinweise darauf, dass der 80-Jährige aufgrund seines Gesundheitszustandes möglicherweise nicht mehr in der Lage ist, ein Fahrzeug sicher zu steuern. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung.
Mengen
E-Scooter-Fahrer unter Drogeneinfluss
Ein 33-jähriger E-Scooter-Fahrer, der am Sonntagnachmittag in Mengen von einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Bad Saulgau kontrolliert wurde, stand mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Bei der Überprüfung stellten die Beamten entsprechende Auffälligkeiten fest, ein anschließender Vortest reagierte positiv auf THC und Kokain. Der 33-Jährige musste eine Blutprobe abgeben und seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und die Fahrerlaubnisbehörde informiert.
Mengen
Opfer von Liebesbetrug
Eine 72-jährige Frau fiel der bekannten und perfiden Betrugsmasche des sogenannten „Romance-Scam“ zum Opfer und dürfte in den letzten drei Jahren einen beträchtlichen finanziellen Schaden erlitten haben. Die Frau lernte einen angeblichen Arzt über Facebook kennen, der vorgab, für eine internationale Organisation im Ausland zu arbeiten. Selbst als sich die Geschichten am Telefon, die sich immer um Geldsorgen und finanzielle Unterstützung drehten, immer abenteuerlicher entwickelten, schöpfte die Frau keinen Verdacht. Der Schwindel flog auf, als die 72-Jährige die Polizei einschaltete, nachdem ihr Bekannter, der angeblich aus Berlin auf dem Weg zu ihr war, plötzlich entführt wurde. Da sie neben einer erneuten Geldforderung als Lösegeld auch um das Wohlergehen des vermeintlichen Arztes besorgt war, suchte sie bei den Beamten Rat. Diese zerstörten ihre Hoffnungen auf eine Rettung des Mannes und ein baldiges Treffen mit ihm, indem sie auf die bekannte Betrugsmasche hinwiesen. Selbst dann war die Frau nicht vollständig überzeugt von der Wahrheit. Es ist derzeit unklar, wie viel Geld das Opfer im Laufe der Zeit tatsächlich verloren hat. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Erpressung eingeleitet und warnt erneut vor der Betrugsmasche „Love-“ oder „Romance-Scam“. Weitere Informationen dazu finden sich auf der Website der Polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 13531 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4056 auf 4420. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 3146 auf 3473, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2153 auf 2380 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 993 auf 1093 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1119 auf 1331. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.144 | 13.531 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.056 | 4.420 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.146 | 3.473 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.153 | 2.380 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 993 | 1.093 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.119 | 1.331 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen gemeldet, was 0,57% der Gesamtzahl ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926 Fälle (85,09%). Bezogen auf die Ortslage gab es 25663 Unfälle innerorts (8,37%), 13562 Unfälle außerorts (4,42%) und 3369 Unfälle auf Autobahnen (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)