Am Sonntagnachmittag wurden zwei Fahrer im Bereich Biberach wegen zu hoher Geschwindigkeit gestoppt. Beide müssen mit Bußgeldern, Punkten in Flensburg und Fahrverboten rechnen.
Biberach an der Riß: Raser gestoppt
Ulm (ost)
Um etwa 13.45 Uhr führten Beamte des Polizeireviers Biberach Geschwindigkeitskontrollen auf der B30 bei Hochdorf durch. Auf dieser Strecke gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h. Ein 47-jähriger Mann fuhr in seinem BMW in Richtung Ravensburg und überholte dabei. Dabei erreichte er eine Geschwindigkeit von 138 km/h. Bei der Kontrolle zeigte er sich zudem uneinsichtig.
Um 15 Uhr überprüften die Polizisten die Geschwindigkeiten auf der Umgehungsstraße in Richtung Hubertus-Liebrecht-Straße in Warthausen. Hier gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Ein 55-jähriger Fahrer eines Nissan fuhr dort mit 107 km/h.
Beide Fahrer müssen nun mit einem Bußgeld von mindestens 200 Euro, einem Punkt in Flensburg und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.
Die Polizei betont, dass zu schnelles Fahren nach wie vor eine Hauptursache für Unfälle ist. Unfälle, die durch überhöhte Geschwindigkeit verursacht werden, haben oft schwerwiegende Folgen. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, führt die Polizei rund um die Uhr Geschwindigkeitskontrollen durch. Damit alle sicher ankommen, empfiehlt die Polizei: Reduzieren Sie die Geschwindigkeit! Überschätzen Sie nicht Ihre Fähigkeiten und seien Sie auf Fehler anderer vorbereitet! Ein Unfall mit schwerwiegenden Folgen belastet Opfer und Täter oft ein Leben lang! Detaillierte Informationen zu den Gefahren von zu schnellem Fahren finden Sie in einer Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die im Internet unter www.statistik-bw.de bestellt oder heruntergeladen werden kann. Auch die Polizei gibt in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de Tipps.
++++ 1609601 1611518
Johanna Christau, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 13531 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4056 auf 4420. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3146 auf 3473, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2153 auf 2380 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 993 auf 1093 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1119 auf 1331. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.144 | 13.531 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.056 | 4.420 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.146 | 3.473 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.153 | 2.380 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 993 | 1.093 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.119 | 1.331 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% ausmacht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)