Ein 55-jähriger Mann zerkratzte mehrere Streifenwagen nach einem Unfall unter Alkoholeinfluss vor dem Polizeirevier in Bietigheim-Bissingen.
Bietigheim-Bissingen: 55-Jähriger zerkratzt Streifenwagen
Ludwigsburg (ost)
Ein Schaden von mehreren Tausend Euro wird laut aktuellen polizeilichen Erkenntnissen einem 55-jährigen Mann zugeschrieben, der am frühen Sonntagmorgen (11.05.2025) vor dem Polizeirevier in Bietigheim-Bissingen mehrere Polizeiautos zerkratzt hat.
Der Mann war kurz zuvor noch im Polizeirevier gewesen, da er am Samstagabend (10.05.2025) gegen 23.10 Uhr im Stadtteil Bissingen vermutlich betrunken mit seinem BMW in einen Unfall verwickelt war. Zeugen zufolge kam er im Kreisverkehr der Bahnhofstraße und der Wörthstraße von der Fahrbahn ab, wodurch sein Auto auf der Mittelinsel landete und beschädigt wurde. Der 55-Jährige setzte seine Fahrt fort und hielt schließlich auf einem Parkplatz in der Arnold-Jäger-Straße an. Die alarmierte Polizei traf den BMW-Fahrer dort an. Aufgrund seines Verhaltens gab es Hinweise auf Alkoholeinfluss. Der 55-Jährige, der dann zum Polizeirevier gebracht wurde, lehnte einen Atemalkoholtest ab, weshalb eine Blutentnahme erforderlich war. Zudem wurde sein Führerschein eingezogen. Da er wenig kooperativ war, mussten die Einsatzkräfte auch seinen BMW-Schlüssel beschlagnahmen. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen verließ der 55-Jährige das Polizeirevier, woraufhin ein Beamter beobachtete, wie er drei Streifenwagen mutmaßlich mit einem anderen Schlüssel zerkratzte. Mehrere Einsatzkräfte eilten herbei und nahmen den 55-Jährigen vorläufig fest. Er verbrachte den Rest der Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 37.873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 36.787 auf 34.877. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls von 32.420 auf 30.714 zurück. Die meisten Verdächtigen waren Männer, wobei 2023 26.963 männliche Verdächtige registriert wurden. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73.917 Drogenfälle verzeichnet, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 aus, was 3.38% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Übrige Sachschadensunfälle machten den größten Anteil mit 260926 Fällen (85.09%) aus. In Ortslagen innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)