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Böbingen an der Rems: Verkehrsunfälle in Ostalbkreis

Ein misslungenes Reißverschlussverfahren auf der B 29 und ein Überholvorgang mit hohem Sachschaden auf der L 2223.

Foto: unsplash

Aalen (ost)

B 29, Aalen: Fehler beim Zusammenführen

Am Donnerstag um 15:45 Uhr fuhr ein 68-jähriger Mann mit seinem Hyundai auf der B 29, kurz nachdem die B 19 abgezweigt war, in Richtung Stuttgart. In einem Baustellenbereich wechselte er an einer Engstelle von der Einfädelspur auf den linken Fahrstreifen. Ein 34-jähriger VW-Fahrer, der hinter ihm fuhr, überholte den Hyundai des 68-Jährigen auf der Einfädelspur rechts und versuchte, sich vor ihm auf dem linken Fahrstreifen einzuordnen. Dabei kam es zu einer Kollision der Fahrzeuge, bei der ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro entstand. Offenbar gab es bereits kurz zuvor, an der Abzweigung der B 19 auf die B 29, Unstimmigkeiten über das Reißverschlussverfahren zwischen den beiden Fahrern, die an dem Unfall beteiligt waren.

L 2223, Gem. Unterschneidheim: Überholmanöver endet mit hohem Sachschaden

Am Donnerstag um 16:20 Uhr fuhr ein 61-jähriger Mann mit seinem Skoda auf der Landesstraße 2223 von Unterschneidheim in Richtung Zöbingen. Kurz vor der Erddeponie versuchte er, einen vor ihm fahrenden Traktor, der von einem 58-jährigen Mann gesteuert wurde, zu überholen. Der 58-Jährige war jedoch bereits dabei, nach links zur Erddeponie abzubiegen. Es kam zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge, bei der ein Sachschaden von etwa 25.000 Euro entstand.

Gem. Böbingen – Beiswang: Zusammenstoß mit Gegenverkehr

Am Donnerstag um 19:00 Uhr fuhr ein 36-jähriger Mann mit seinem VW auf dem Gemeindeverbindungsweg von Beiswang in Richtung Heubach – Buch. Kurz nach Beiswang geriet er in einer Kurve auf der schmalen Fahrbahn zu weit nach links und stieß mit dem entgegenkommenden Iveco-Transporter eines 58-jährigen Mannes zusammen. Beide Fahrer erlitten leichte Verletzungen bei dem Unfall. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf ca. 14.000 Euro.

Aalen: Pfefferspray bei Streit eingesetzt

Am Freitag um 05:40 Uhr waren zwei Männer im Alter von 48 und 56 Jahren in der ARAL-Tankstelle in der Stuttgarter Straße. Aus unbekannten Gründen kam es zu einem Streit mit zwei Männern im Alter von 38 und 45 Jahren in der Tankstelle. Nachdem die 48- und 56-Jährigen die Tankstelle wieder verlassen hatten, folgten ihnen die beiden anderen Männer, und der 45-Jährige versuchte, den 48-Jährigen zu schlagen, woraufhin dieser Pfefferspray gegen den 45-Jährigen einsetzte. Durch den Pfefferspray wurden schließlich die beiden 38- und 45-jährigen Männer sowie zwei weitere Männer im Alter von 28 und 23 Jahren, die nicht in den Streit verwickelt waren, leicht verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen wurden aufgenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was einem Anteil von 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1733, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Insgesamt gab es 369 Todesfälle, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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