Das Polizeirevier Böblingen sucht Zeugen für ein mögliches verbotenes Kraftfahrzeugrennen zwischen einem BMW- und einem VW-Lenker in Böblingen.
Böblingen: Polizei beschlagnahmt Führerscheine nach gefährlicher Fahrweise
Ludwigsburg (ost)
Die Polizei in Böblingen sucht nach Zeugen, die am Freitag (27.06.2025) insbesondere in der Schönbuchstraße und der Freiburger Allee in Böblingen die Fahrweise eines BMW- und eines VW-Fahrers beobachtet haben oder durch sie gefährdet wurden. Gegen 22.25 Uhr meldete sich ein Verkehrsteilnehmer bei der Polizei, der selbst auf der Schönbuchstraße in Richtung Freiburger Allee unterwegs war. Als er die Tübinger Straße erreichte, wurden er plötzlich von einem BMW und einem VW Golf überholt. Beide Autos sollen mit hoher Geschwindigkeit gefahren sein, was den Verkehrsteilnehmer zu der Annahme veranlasste, dass die beiden Fahrer ein Rennen veranstalteten. Um einen Unfall mit den herannahenden Fahrzeugen von hinten zu vermeiden, musste er bremsen und ausweichen. Anschließend fuhren der BMW und der VW verbotenerweise links an einer Verkehrsinsel vorbei und setzten ihren Weg auf der Freiburger Allee fort. Die alarmierten Streifenwagen des Polizeireviers Böblingen entdeckten schließlich den BMW und den VW auf dem Parkplatz einer Grundschule in der Nähe der Keltenburgstraße und kontrollierten die beiden 23 und 24 Jahre alten Fahrer. Ihre Führerscheine, Fahrzeuge und Mobiltelefone wurden beschlagnahmt. Die beiden jungen Männer werden wegen des Verdachts auf ein illegales Autorennen ermittelt. Das Polizeirevier Böblingen bittet Personen, die durch die riskante Fahrweise der beiden Männer gefährdet wurden, sich zu melden. Telefon: 07031 13-2500 oder E-Mail: boeblingen.prev@polizei.bwl.de.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon sind 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Fälle aus, was 3.38% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926 Fälle (85.09%). In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)