Ein Lkw-Transporter geriet in Vollbrand auf der Autobahn 8. Der Fahrer und eine weitere Person blieben unverletzt, es entstand ein Schaden von 90.000 Euro.
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Ludwigsburg (ost)
Heute Abend gegen 18:15 Uhr meldeten mehrere Anrufe bei der integrierten Leitstelle des Landkreises Böblingen einen brennenden Lkw-Transporter.
Nach den bisherigen Untersuchungen fuhr ein 44-jähriger Fahrer eines Iveco Daily Transporters mit Planenaufbau und einer zulässigen Gesamtmasse von 3,5 t auf der Bundesautobahn 8 von Leonberg in Richtung München. Kurz vor der Raststätte Sindelfinger Wald geriet der Ladeaufbau aus bisher unbekannten Gründen in Brand. Der Fahrer wurde von anderen Verkehrsteilnehmern auf das Feuer aufmerksam gemacht und konnte das Fahrzeug auf den Standstreifen lenken und abstellen.
Als die Rettungskräfte eintrafen, stand der Lkw, beladen mit Styropor, bereits in Vollbrand und brannte vollständig aus. Ein nachfolgender Opel Corsa einer 39-jährigen Fahrerin wurde durch umherfliegende brennende Teile beschädigt, blieb aber fahrbereit. Zur Brandbekämpfung musste die Richtungsfahrbahn München vorübergehend komplett gesperrt werden.
Um 19:20 Uhr konnten der linke und mittlere Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn München wieder freigegeben werden. Weder der 44-Jährige noch die 39-Jährige wurden verletzt. Zwei Fahrstreifen wurden durch das Feuer erheblich beschädigt, ebenso wie eine Notrufsäule und zwei Elemente Distanzschutzplanken. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 90.000 Euro. Die Feuerwehren aus Sindelfingen und Leonberg waren mit einer großen Anzahl von Einsatzkräften vor Ort.
Ein Rettungswagen war vorsorglich im Einsatz. Die Autobahnmeisterei Herrenberg ist derzeit mit Absperrmaßnahmen, Aufräumarbeiten und der Begutachtung der Fahrstreifen beschäftigt. Die Bergung des Klein-Lkw dauert noch an, weshalb der Standstreifen und der rechte Fahrstreifen gesperrt sind.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon endeten 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10,38% aus, insgesamt 10.355 Unfälle. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.733 Fällen oder 0,57% vertreten. Die meisten Unfälle (85,09%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 260.926. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Bei den Verkehrsunfällen gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.
