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Bretten: 43-Jähriger mit Messer schwer verletzt

Ein Streit in Bretten endete in schweren Stich- und Schnittverletzungen. Der Angreifer befindet sich in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Karlsruhe (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe:

Ein Konflikt zwischen zwei Männern in Bretten endete am Donnerstagabend mit schweren Stich- und Schnittverletzungen eines 43-jährigen Rumänen. Ein 24-jähriger Rumäne sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die beiden Männer teilen sich eine Arbeiterunterkunft in der Melanchthonstraße in Bretten. Laut aktuellen Ermittlungen gerieten der 24- und 43-Jährige zunächst aus unbekannten Gründen in einen verbalen Streit. Daraufhin griff der jüngere Mann sein Gegenüber offenbar mit einem Messer an und verursachte schwere Verletzungen am Bein und Rücken. Unmittelbar nach der Tat begab sich der Angreifer selbstständig zum Polizeirevier in Bretten.

Ein alarmierter Krankenwagen brachte den Verletzten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Nach aktuellem Kenntnisstand schwebt der 43-Jährige nicht in Lebensgefahr.

Der Festgenommene wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Freitagmittag dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Karlsruhe vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Karlsruhe sind noch im Gange.

Manuel Graulich, Staatsanwaltschaft Karlsruhe

Franz Henke, Polizeipräsidium Karlsruhe

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 im Jahr 2022 auf 312 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 im Jahr 2022 auf 402 im Jahr 2023. Darunter waren 345 männliche Verdächtige und 36 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, im Jahr 2023 stieg die Anzahl auf 363 männliche und 39 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 165 im Jahr 2022 auf 211 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 470 Mordfälle registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland war.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 315 338
Anzahl der aufgeklärten Fälle 304 312
Anzahl der Verdächtigen 381 402
Anzahl der männlichen Verdächtigen 345 363
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 39
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 165 211

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24