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Bruchsal: Tötungsdelikt in Bretten, keine Hinweise auf Straftat

Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann sich selbst das Leben nahm. Es gibt Hilfe bei Suizidgedanken.

Foto: Depositphotos

Karlsruhe (ost)

Gemeinsame Erklärung von Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe:

Nach weiteren Untersuchungen der Kriminalpolizei Bruchsal und rechtsmedizinischen Untersuchungen stellte sich heraus, dass der 42-jährige Mann anscheinend kein Opfer eines Verbrechens wurde, sondern sich selbst das Leben genommen hat.

Nur in seltenen Fällen berichten wir über Selbstmorde.

Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen: Es gibt Hilfe, auch in scheinbar aussichtslosen Situationen. Wenn Sie daran denken, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie unbedingt, mit jemandem darüber zu sprechen!

Schnelle Hilfe erhalten Sie unter der Nummer 0800 111 0 111 (Telefonseelsorge), der „Nummer gegen Kummer“ unter 116 111 sowie im Notfall bei der Polizei (110) oder den Rettungsdiensten (112).

Die Gesellschaft für Suizidprävention bietet eine Übersicht der Angebote auf ihrer Website www.suizidprophylaxe.de.

Manuel Graulich, Staatsanwaltschaft Karlsruhe

Dennis Krull, Pressestelle

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2021/2022

Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 blieben relativ konstant. Im Jahr 2021 wurden 313 Fälle registriert, wovon 282 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 384 Verdächtige, darunter 334 Männer und 50 Frauen. 195 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle leicht auf 315, wobei 304 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging auf 381 zurück, wobei 345 Männer und 36 Frauen verdächtigt wurden. 165 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 313 315
Anzahl der aufgeklärten Fälle 282 304
Anzahl der Verdächtigen 384 381
Anzahl der männlichen Verdächtigen 334 345
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 50 36
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 195 165

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24