Ein Transporter-Fahrer wurde auf der A5 genötigt und ausgebremst. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall.
Bruchsal: Transporter-Fahrer genötigt und ausgebremst
Karlsruhe (ost)
Am Freitagmittag wurde ein Fahrer eines Lieferwagens auf der Bundesautobahn 5 bei Karlsdorf-Neuthard scheinbar von einem anderen Verkehrsteilnehmer genötigt und ausgebremst. Die Verkehrspolizei führt nun Ermittlungen durch und sucht Zeugen sowie mögliche weitere Geschädigte.
Nach aktuellem Kenntnisstand war der 25-jährige Fahrer eines VW Lieferwagens gegen 12:10 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der A5 von Bruchsal in Richtung Karlsruhe unterwegs. Etwa auf Höhe von Karlsdorf-Neuthard kam ein Renault mit hoher Geschwindigkeit von hinten auf den Lieferwagen-Fahrer zu. Nachdem der Unbekannte anscheinend mehrmals die Lichthupe betätigte, wechselte der VW-Fahrer auf die mittlere Spur. Als sich der Renault-Fahrer kurz darauf neben ihm befand, drängte er den 25-Jährigen so ab, dass er mehrmals auf den Seitenstreifen wechseln musste. Auf dem rechten Fahrstreifen fuhr der Renault-Fahrer dann vor den Lieferwagen und versuchte, ihn zu bremsen. Daraufhin rief der Volkswagen-Fahrer die Polizei. Trotz einer sofortigen Fahndung konnte der Verdächtige nicht mehr gefunden werden.
Das gesuchte Fahrzeug soll nach bisherigen Erkenntnissen ein schwarzer Renault Megane mit Freiburger Kennzeichen sein.
Zeugen der vermeintlichen Nötigung, Fahrer, die Informationen zum gesuchten Fahrzeug oder Fahrer haben können sowie mögliche weitere geschädigte Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721 94484-0 bei der Verkehrspolizei Karlsruhe zu melden.
Larissa Bollinger, Pressestelle
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 290.663 Verkehrsunfälle. Davon endeten 33.891 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 11,66% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.228 Fälle aus, was 3,52% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.786 Fällen registriert, was 0,61% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (84,21%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 235.123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54.321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15.675 Unfälle (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6.918 Schwerverletzte und 35.283 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)