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Bühl: Unfallserie auf der Autobahn A5

Mehrere Unfälle nach Aquaplaning, Sachschäden von 75.000 Euro. Rückstau bis zu 4 Kilometern.

Foto: Depositphotos

Baden-Baden (ost)

Um etwa 07:15 Uhr kam ein Mercedes-Benz auf der Südfahrbahn in der Nähe der Anschlussstelle Baden-Baden aufgrund von Aquaplaning ins Schleudern. Das Auto prallte gegen die Mittelleitplanke und blieb auf dem linken Fahrstreifen stehen. Zahlreiche Fahrzeugteile wurden auf die Gegenfahrbahn geschleudert, was zu mehreren Unfällen mit fünf beteiligten Fahrzeugen führte. Aufgrund von Vollbremsungen und Ausweichmanövern kam es zu Auffahrunfällen. Glücklicherweise beschränkten sich die Unfälle auf Sachschäden in Höhe von 75.000 Euro. Die Unfallstellen wurden abgesichert, bis die Bergung abgeschlossen war. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 4 Kilometern in Richtung Norden.

Am Ende des Staus kam es aufgrund von Unachtsamkeit zu einem Auffahrunfall mit zwei beteiligten Autos, bei dem ein Sachschaden von 10.000 Euro entstand.

Nachdem der Stau in Richtung Norden passiert wurde, ereignete sich gegen 08:50 Uhr ein weiterer Unfall aufgrund von Unachtsamkeit. Zwei Autos mussten aufgrund des Verkehrs abbremsen, der nachfolgende Fahrer eines Lastwagens bemerkte dies zu spät und fuhr auf die bremsenden Autos auf, wobei eines auf der Fahrbahn und eines im Graben liegen blieb. Der Fahrer des Autos im Graben wurde zwar eingeklemmt, blieb aber leicht verletzt. Die Feuerwehr Baden-Baden war an der Bergung beteiligt. Der Sachschaden belief sich auf 60.000 Euro. Die Unfallstelle wurde durch ein Fahrzeug des Technischen Hilfswerks abgesichert.

Die Polizei war mit Streifen der Verkehrsdienstaußenstelle Bühl sowie der Polizeireviere Baden-Baden, Bühl und Rastatt im Einsatz.

Die Reinigungsarbeiten der Fahrbahnen dauerten bis 12 Uhr. In der Zwischenzeit bildete sich auf der parallel verlaufenden Bundesstraße 3 aufgrund von Ausweichverkehr ebenfalls ein Rückstau.

/AHim

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle oder 3.38% aus. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen oder 0.57% registriert. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle oder 85.09%. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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