Am Montagnachmittag ereignete sich in Unteruhldingen ein Großeinsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Zwei Personen wurden schwer verletzt.
Daisendorf: Verkehrsunfallserie mit 6 beteiligten Fahrzeugen
Uhldingen-Mühlhofen (ost)
Am Montagnachmittag ereignete sich gegen halb fünf in der Meersburger Straße (L201) in Unteruhldingen (Bodenseekreis) ein Großeinsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. In der Nähe der Bushaltestelle an der Kreuzung Bergstraße kam es zu einem schweren Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Um 16.37 Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehren von Uhldingen-Mühlhofen und Meersburg zur Rettung bei Unfällen gerufen. Aufgrund weiterer Notrufe wurde das Alarmstichwort von der Integrierten Leitstelle Bodensee-Oberschwaben auf H3 VU erhöht und die freiwillige Feuerwehr Daisendorf, das Rüstfahrzeug der freiwilligen Feuerwehr Überlingen sowie die interkommunale Führungsgruppe hinzugezogen. Es stellte sich heraus, dass entgegen der ersten Meldung keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt waren, sondern nur eine Person eingeschlossen war und von der Feuerwehr befreit werden musste. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst versorgt. Ersten Informationen zufolge wurden zwei Personen schwer verletzt. Die Feuerwehren sperrten die Unfallstelle ab und sorgten für Brandschutz. Später wurde der Bereich für die polizeiliche Unfallaufnahme ausgeleuchtet. Während des Einsatzes war die Meersburger Straße und die Zufahrten komplett gesperrt, die Sperrung dauerte bis in den Abend an. Wie sich herausstellte, gab es kurz vor diesem Unfall bereits einen kleineren Unfall am Ortseingang. Die Feuerwehr hat keine Informationen über den genauen Ablauf der Unfälle oder die Schadenshöhe und verweist auf die Pressestelle des Polizeipräsidiums. Insgesamt waren 66 Einsatzkräfte und 12 Fahrzeuge der Feuerwehr im Einsatz. Kreisbrandmeister Alexander Amann und Bürgermeister von Uhldingen-Mühlhofen Dominik Männle machten sich ein Bild von der Lage vor Ort.
Eingesetzte Kräfte:
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht, während 10355 schwerwiegende Unfälle nur Sachschaden verursachten, was 3.38% ausmacht. 1733 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0.57% entspricht. Die restlichen 260926 Unfälle waren Sachschadensunfälle, was 85.09% ausmacht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)