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Diebstahl am Karlsruher Hauptbahnhof

Eine 80-jährige Frau wurde bestohlen, als sie am Bahnhof ankam. Die Geldbörse wurde im Mülleimer gefunden, aber das Bargeld fehlte.

Bild zur Veröffentlichung mit Bezug zur PM freigegeben
Foto: Presseportal.de

Karlsruhe (ost)

Am Sonntag (13. April) hat eine bisher unbekannte Person am Hauptbahnhof Karlsruhe einer 80-jährigen Frau die Geldbörse aus ihrem Rucksack gestohlen. Durch die Videoüberwachung am Bahnhof wurde die Börse in einem Mülleimer gefunden. Das Bargeld fehlte jedoch.

Nach ihrer Ankunft am Hauptbahnhof Karlsruhe begab sich die 80-jährige deutsche Staatsangehörige zur Toilette und zahlte dort den geforderten Betrag. Danach steckte sie die Geldbörse wieder in ihren Rucksack und setzte ihren Weg fort. Auf Gleis 12 bemerkte sie, dass ihr Rucksack offen war und die Geldbörse fehlte. Sofort begab sich die Dame zur Bundespolizeiwache und es wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Die unbekannte Person wurde nicht mehr angetroffen, aber die Beamten fanden die Geldbörse in einem Mülleimer. Der Unbekannte hatte nur das Bargeld entwendet.

Um sich vor Taschendieben zu schützen, sollten Wertgegenstände, Geld und Karten immer eng am Körper getragen werden. Reisende sollten am besten verschließbare Innentaschen verwenden. Handtaschen und Rucksäcke sollten mit dem Verschluss nach innen oder unter dem Arm getragen werden. Bei Zahlungen sollte immer darauf geachtet werden, die PIN verdeckt einzugeben.

Weitere Informationen stellt die Bundespolizei unter www.bundespolizei.de zur Verfügung. Tipps zum Schutz vor Taschendieben sind auch unter www.stop-pickpockets.eu erhältlich.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4563 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6405 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 325 im Jahr 2022 auf 532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 302 auf 484, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 256 auf 396 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 46 auf 88 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 247 auf 419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Taschendiebstahlfällen in Deutschland mit 39519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.563 6.405
Anzahl der aufgeklärten Fälle 325 532
Anzahl der Verdächtigen 302 484
Anzahl der männlichen Verdächtigen 256 396
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 46 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 247 419

Quelle: Bundeskriminalamt

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