Eine Lawine in den Alpen fordert zwei Todesopfer. Die Bergsteiger wurden am Samstag verschüttet.
Dietenheim: Tote durch Lawine
Ulm (ost)
Am Dienstag (22.10.) wurde der Vorfall der Polizei gemeldet. Schon am Sonntag vorletzter Woche (13.10.) gegen 12 Uhr war eine 79-jährige Frau mit ihrem Gehhilfe in der Illertisser Straße unterwegs. Sie ging auf dem Bürgersteig in Richtung Illertissen, als ein Auto rückwärts von einem Parkplatz eines Mehrfamilienhauses auf die Straße fuhr. Dabei kam es anscheinend zu einer Berührung zwischen der Fußgängerin und dem Auto. Die ältere Dame stürzte zu Boden. Der Autofahrer bemerkte dies und kümmerte sich zunächst um die Verletzte. Zwei unbeteiligte Zeugen beobachteten den Vorfall und boten der Frau ihre Unterstützung an. Die Gestürzte wurde von den Zeugen wieder aufgeholfen, lehnte aber wohl aufgrund von sprachlichen Barrieren einen Krankenwagen ab. Ohne ihre Personalien anzugeben, setzte sich der etwa 40 bis 50 Jahre alte Mann wieder ans Steuer seines Fahrzeugs und fuhr weg. Die beiden Zeugen, eine Frau und ein Mann im Alter von 30 bis 40 Jahren, brachten die Frau nach Hause. Da die Schmerzen und Verletzungen wohl schwerwiegender waren als gedacht, brachte der Sohn der 79-Jährigen sie ins Krankenhaus. Neun Tage später wurde bei der Polizei Dietenheim Anzeige erstattet. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und sucht nach dem vermeintlichen Unfallverursacher und den beiden Helfern. Die Beteiligten werden gebeten, sich persönlich oder telefonisch beim Polizeiposten Dietenheim (Tel. 07347/9588070) zu melden.
++++2066381(TH)
Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 290.663 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.228 Fälle aus, was 3,52% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.786 Fällen registriert, was 0,61% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 244.758 Fälle, was 84,21% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts (235.123 Fälle, 80,89%), gefolgt von Unfällen außerorts (ohne Autobahnen) mit 54.321 Fällen (18,69%) und auf Autobahnen mit 15.675 Fällen (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6.918 Schwerverletzte und 35.283 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)