Ein betrunkener 22-jähriger Mann verursachte einen Unfall in Eberbach. Polizei bittet um Hinweise von Zeugen und Geschädigten.
Eberbach: Autofahrer rammt Mauer, Polizei sucht Zeugen
Eberbach/ Rhein-Neckar-Kreis (ost)
Am Montag hat eine Passantin kurz vor 17 Uhr einen grauen Peugeot gemeldet, der aufgrund seiner unsicheren und gefährlichen Fahrweise in der Hohenstaufenstraße auffiel. Etwa 45 Minuten später kollidierte das fragliche Fahrzeug mit einer Mauer in der König-Heinrich-Straße. Nach dem Unfall fuhr der Verursacher noch ein Stück weiter, parkte dann das Auto auf einem Parkplatz ab und flüchtete. Das Auto wies mehrere frische Schäden auf, darunter ein platter Hinterreifen.
Als die Polizeistreife den beschädigten Peugeot untersuchte, kam der mutmaßliche Fahrer dazu und gestand, für den Unfall verantwortlich zu sein. Es stellte sich heraus, dass der 22-jährige Mann unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,2 Promille. Zusätzlich fiel ein Urintest positiv auf Cannabis aus. Gegen den 22-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung unter dem Einfluss von Drogen sowie wegen Fahrerflucht ermittelt.
Aufgrund der Schäden am Peugeot besteht der Verdacht, dass der 22-Jährige möglicherweise weitere Unfälle während seiner Fahrt verursacht hat. Zeugen, die relevante Informationen haben, oder Geschädigte werden gebeten, sich beim Verkehrsdienst Heidelberg unter der Telefonnummer 0621/ 174-4111 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36787 auf 34877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32420 auf 30714, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 26963 höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 3751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten erfassten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus (3.38%). Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert (0.57%). Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 (85.09%). Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)