Unbekannte Einbrecher drangen gewaltsam in eine Schule ein, durchsuchten Schränke und Schubladen, aber ein Tresor blieb unberührt. Die Polizei ermittelt noch.
Einbrecher ohne Beute in Ulm
Ulm (ost)
Möglicherweise in der Nacht von Montag auf Dienstag drangen die Täter in eine Schule in der Eselsbergsteige ein. Dort gingen sie die Notwendeltreppe hinauf und brachen eine Fluchttür auf, um ins Gebäude zu gelangen. Auf der Suche nach Wertgegenständen brachen die Unbekannten gewaltsam eine weitere Tür zum Rektorat auf. In dem Büro wurden Schränke und Schubladen durchsucht, während ein Tresor unberührt blieb. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Ob die Einbrecher Beute machten, wird noch ermittelt. Die genaue Höhe des Schadens ist noch unbekannt.
Die Polizei betont, dass man sich vor Einbrüchen schützen kann. Mechanische Sicherungen sollten bei der Planung der Sicherheitsvorkehrungen an erster Stelle stehen, da sie die grundlegende Voraussetzung für effektiven Einbruchschutz sind. Alarmanlagen bieten einen wichtigen zusätzlichen Schutz, da das Risiko, entdeckt zu werden, für Einbrecher deutlich steigt, wenn ein Alarm ausgelöst wird. Das Vorhandensein einer Alarmanlage allein wirkt bereits abschreckend auf manche Täter. Informationen zur Sicherheitstechnik erhalten Sie von den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen sowie den Broschüren der Polizei. Diese Broschüren sind in jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de erhältlich.
++++1066925 (JC)
Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 auf 826. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 auf 733, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 waren 432 der Verdächtigen nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.508 | 5.204 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 787 | 826 |
Anzahl der Verdächtigen | 676 | 733 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 589 | 653 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 87 | 80 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 316 | 432 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 13531 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4056 im Jahr 2022 auf 4420 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3146 im Jahr 2022 auf 3473 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 2153 Männer und 993 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2380 Männer und 1093 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1119 im Jahr 2022 auf 1331 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 11.144 | 13.531 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.056 | 4.420 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.146 | 3.473 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.153 | 2.380 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 993 | 1.093 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.119 | 1.331 |
Quelle: Bundeskriminalamt