Jugendlicher Rollerfahrer flüchtet vor Polizei in Friedrichshafen und wird festgenommen nach Sturz. Der Roller war nicht versichert.
Einbruch in Schule, Der Einbrecher stiehlt Bargeld und verursacht Sachschaden in Friedrichshafen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Bodenseekreis (ost)
Friedrichshafen
Einbruch in Schule – Augenzeugen gesucht
Ein Einbrecher, der in der Nacht von Montag auf Dienstag in den Schulkomplex in der Zeppelinstraße in Fischbach eingestiegen ist, hatte es auf Bargeld abgesehen. Er kletterte auf ein Zwischendach und öffnete von dort ein Fenster. In den miteinander verbundenen Schulen betrat er mehrere Klassenräume, den Kiosk sowie das Sekretariat und brach dafür auch verschiedene Türen auf. Insgesamt stahl er mehrere hundert Euro und verursachte zusätzlich Sachschäden in Höhe von etwa 1.500 Euro. Die Ermittlungen wurden vom Polizeiposten Immenstaad aufgenommen, der nun Personen bittet, die insbesondere zwischen 20 Uhr und 6.30 Uhr im Bereich der Schule Verdächtiges beobachtet haben, sich unter Tel. 07545/1700 zu melden.
Friedrichshafen
Sturz nach Flucht vor Polizei
Am Dienstagabend ergriff ein jugendlicher Rollerfahrer die Flucht, als er von Polizisten der Bundespolizei im Stadtgebiet kontrolliert werden sollte. Die Beamten wurden gegen 17.45 Uhr an einer roten Ampel aufmerksam, da an der Vespa ein grünes Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2022 angebracht war. Der 17-Jährige gab Gas auf die Anhaltesignale und überfuhr auf der Flucht vor der Polizei mehrere rote Ampeln. Nach einem Sturz auf einem Parkplatz versuchte er zu Fuß zu entkommen, wurde jedoch von den Bundespolizisten nach einer Verfolgung eingeholt und vorläufig festgenommen. Der nicht versicherte Roller wurde von den Beamten sichergestellt, dessen Eigentumsverhältnisse noch geklärt werden müssen. Dem 17-Jährigen drohen nun entsprechende Strafanzeigen aufgrund des Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis und der gefährlichen Flucht vor der Polizei. Nach den polizeilichen Maßnahmen und einer Untersuchung durch den Rettungsdienst wurde der Jugendliche seiner Mutter übergeben.
Tettnang
Betrunken auf Irrfahrt
Nachdem eine 69-jährige Mercedes-Fahrerin am Dienstagmittag in der Emil-Münch-Straße einen Verkehrsunfall verursacht hatte, ermittelt die Polizei strafrechtlich gegen sie. Sie gab an, sich auf ihr Navigationsgerät verlassen zu haben und versehentlich die Rettungszufahrt zum Klinikum befahren zu haben. Als sie dort ein Schild berührte und zurücksetzte, verwechselte sie offenbar die Pedale und kollidierte erneut mit dem Schild. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme bemerkten die Beamten Alkoholgeruch. Da der Atemalkoholtest rund 0,8 Promille ergab, musste die Frau eine Blutprobe im nahegelegenen Krankenhaus abgeben. Die Beamten ermitteln nun wegen Straßenverkehrsgefährdung gegen die Autofahrerin und stellten ihren Führerschein sicher. Der Irrfahrt entstand insgesamt ein Sachschaden von rund 1.500 Euro.
Tettnang
Schilderdiebe erwischt
Zwei Männer im Alter von 21 und 24 Jahren müssen sich strafrechtlich verantworten, nachdem sie in der Nacht auf Mittwoch beim Diebstahl erwischt wurden. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete das Duo gegen 1.45 Uhr, als sie ein Ortsschild der Stadt Tettnang in den Händen hielten und in ihr Auto luden. Er notierte das Kennzeichen des Wagens und informierte die Polizei. Kurze Zeit später stoppten die Beamten das Fahrzeug und konnten nicht nur die Diebe mit dem gestohlenen Schild feststellen, sondern auch eine Alkoholisierung des 21-jährigen Fahrers von etwa 0,8 Promille. Dieser wurde für einen Atemalkoholtest auf das Polizeirevier gebracht und erwartet neben der Diebstahlsanzeige auch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen der alkoholisierten Fahrt.
Meckenbeuren
Vorfahrtsunfall mit Verletzten
Ein Unfall am Dienstag gegen 15 Uhr in Waltenweiler forderte zwei Verletzte und einen Sachschaden von rund 11.000 Euro. Eine 19 Jahre alte Peugeot-Fahrerin war auf der Waltenweiler Straße von Ailingen kommend unterwegs und wollte die Brochenzeller Straße geradeaus überqueren. Dabei missachtete sie die Vorfahrt eines herannahenden VW-Fahrers aus Meckenbeuren. Der 47-jährige Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, was zu einem heftigen Zusammenstoß der Fahrzeuge führte. Beide Unfallbeteiligten wurden ersten Erkenntnissen zufolge leicht verletzt. Die 19 Jahre alte Unfallverursacherin wurde zur weiteren Untersuchung in eine Klinik gebracht. Beide Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit.
Meckenbeuren
Auffahrunfall
Ein Verkehrsunfall auf der B 467 zwischen Liebenau und Hegenberg am Dienstag gegen 16.15 Uhr verursachte einen Sachschaden von etwa 10.000 Euro. Eine 65 Jahre alte Mercedes-Fahrerin war in Richtung Ravensburg unterwegs und wollte nach links in die Straße „Im Eschle“ abbiegen. Ein 30 Jahre alter Ford-Transit-Fahrer bemerkte offenbar nicht, dass die vor ihm fahrende Mercedes-Fahrerin anhalten musste, und fuhr auf sie auf. Die mutmaßlich leicht verletzte 65-Jährige wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Heiligenberg
Unfallflucht mit Holztransporter – Augenzeugen gesucht
Nach einer Verkehrsunfallflucht am Dienstagmorgen kurz nach 7 Uhr in der Pfullendorfer Straße ermittelt die Polizei Überlingen und bittet um Hinweise. Ein unbekannter Fahrer eines grünen Holztransporters bog mit seinem mit Holzstämmen beladenen Lkw von der Pfullendorfer Straße nach links in die Röhrenbacher Straße ab. Dabei streifte er zwei am rechten Straßenrand geparkte Autos und fuhr dann in Richtung Röhrenbach davon, ohne sich um den Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro zu kümmern. Der Unfallverursacher wird als etwa 50 Jahre alt beschrieben, mit kurzen dunklen Haaren und einem graumelierten Dreitagebart. Zeugen des Vorfalls oder Personen, die Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07551/804-0 an die Ermittler zu wenden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 10.355, was 3,38% aller Unfälle entspricht. Es gab 1.733 Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel, was 0,57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 260.926, was 85,09% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)