Ein 20-Jähriger verliert die Kontrolle über sein Auto und kracht in die Leitplanke bei Göppingen. Die Polizei warnt vor Aquaplaning und gibt Tipps zur sicheren Fahrweise bei Regen.
Eislingen/Fils: Unfall bei Aquaplaning auf B10
Ulm (ost)
Der 20-Jährige fuhr um 22.27 Uhr auf der B10 in Richtung Eislingen. Durch den starken Regen herrschte kurz nach dem Ödetunnel Aquaplaning. Der Fahrer des BMW M2 fuhr wohl zu schnell bei diesen Witterungsverhältnissen. Er verlor die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Dabei prallte er gegen die Leitplanke. Letztendlich kam das Auto auf der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrer blieb unverletzt und das Auto fahrbereit. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen. Der Schaden am BMW wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Wie hoch der Schaden an den Verkehrseinrichtungen ist, muss noch ermittelt werden.
Tipp der Polizei: Regen mindert die Bodenhaftung der Reifen, der Bremsweg wird länger, die Schleudergefahr größer. Wenn sich ein Wasserfilm auf der Straße gebildet hat und die Geschwindigkeit zu hoch ist besteht die Gefahr von Aquaplaning. Dann fehlt dem Reifen die Bodenhaftung komplett. Die einzige Möglichkeit, diese Gefahr zu mindern, ist langsamer zu fahren. „Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen“, sagt nicht umsonst die Straßenverkehrsordnung. Damit alle sicher ankommen.
++++0782617 (JC)
Thomas Hagel, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306.644 Unfälle. Davon hatten 33.630 Unfälle Personenschäden, was 10,97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machten 10.355 Unfälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.733 Fällen registriert, was 0,57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260.926 Fälle, was 85,09% entspricht. Innerorts gab es 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6.139 und Leichtverletzte 36.086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)