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Enzkreis: Alkoholunfall in Sternenfels

Ein 77-jähriger Mann verursachte mit 0,9 Promille einen Unfall und musste seinen Führerschein abgeben.

Foto: Depositphotos

Sternenfels (ost)

Ein 77-jähriger Mann musste am Samstagabend seinen Führerschein abgeben, nachdem er mit etwa 0,9 Promille einen Unfall verursacht hatte.

Um etwa 20:45 Uhr fuhr ein 77-jähriger Jeep-Fahrer die Heilbronner Straße in Sternenfels entlang. Beim Vorbeifahren an einem geparkten Fahrzeug streifte er es. Der Gesamtsachschaden belief sich auf etwa 3500 Euro. Beide Fahrzeuge waren noch fahrbereit. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle wirkte der Mann deutlich alkoholisiert und konnte den Anweisungen der Polizeibeamten des Polizeireviers Mühlacker kaum folgen. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von etwa 0,9 Promille. Daraufhin musste er seinen Führerschein abgeben und eine Blutprobe abgeben. Er wird nun wegen des Unfalls unter Alkoholeinfluss in einem Ermittlungsverfahren zur Verantwortung gezogen.

Allgemeine Hinweise Ihrer Polizei:

Ab 0,3 Promille kann von einer sogenannten “relativen Fahruntüchtigkeit” gesprochen werden. Kommt es ab diesem Promillewert zu alkoholbedingten Fahrfehlern oder einem Verkehrsunfall mit Personenschaden oder erheblichem Sachschaden, muss die Fahrerin oder der Fahrer mit einer Strafanzeige und fahrerlaubnisrechtlichen Konsequenzen rechnen.

Ab 1,1 Promille spricht man bei Autofahrern im öffentlichen Straßenverkehr von “absoluter Fahruntüchtigkeit”. In der Regel führt dies zu einer Strafanzeige und dem Entzug der Fahrerlaubnis.

Je nach Blutalkoholspiegel werden Hör- und Sehfähigkeit beeinträchtigt, Koordinations- und Reaktionsvermögen lassen nach, Distanzen und Geschwindigkeiten werden falsch eingeschätzt. Menschen unter Alkoholeinfluss handeln weniger risikobewusst und sind risikofreudiger. Bereits bei einer Alkoholisierung von 1,5 Promille (absolute Fahruntüchtigkeit) steigt das Unfallrisiko um das 12-fache. (Quelle: https://www.gib-acht-im-verkehr.de/alkohol/).

Inka Schönleber, Pressestelle

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36.787 auf 34.877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32.420 auf 30.714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28.389 auf 26.963 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.031 auf 3.751 zurückging. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 auf 11.419. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 ereigneten sich in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen (0.57%) vergleichsweise selten. Der Großteil der Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 260926 Fällen (85.09%). In der Ortslage ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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