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Eppelheim/Rhein-Neckar-Kreis: Verkehrsunfall unter Alkohol- und Drogeneinfluss

Ein betrunkener und bekiffter Ford-Fahrer verursachte in Eppelheim einen Unfall und versuchte zu flüchten. Ein Zeuge hinderte ihn daran, die Polizei stellte hohe Promillewerte fest.

Foto: Depositphotos

Eppelheim/Rhein-Neckar-Kreis (ost)

Am Samstagabend in Eppelheim verursachte ein 45-jähriger Ford-Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen einen Verkehrsunfall und versuchte dann, von der Unfallstelle zu fliehen.

Ein Zeuge sah den 45-Jährigen, wie er die Lilienthalstraße entlangfuhr und plötzlich frontal gegen das Gebäude eines Handwerksunternehmens stieß. Danach fuhr er kurz zurück und inspizierte den Schaden. Als der Ford-Fahrer gerade wieder losfahren wollte, sprach der Zeuge ihn an, nahm ihm die Autoschlüssel ab und verhinderte so eine mögliche Flucht des Unfallverursachers.

Bei der Unfallaufnahme bemerkte eine hinzugezogene Polizeistreife sofort starken Alkoholgeruch im Atem des 45-Jährigen sowie eindeutige Anzeichen für Drogenkonsum. Ein Drogentest bestätigte den Verdacht und reagierte positiv auf Cannabis. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille. Dem Mann wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Da er laut weiteren Ermittlungen gar keinen Führerschein besaß, konnte dieser nicht eingezogen werden.

Gegen den 45-jährigen Ford-Fahrer wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Deutschland, insbesondere in der Region Baden-Württemberg, sind zwischen 2022 und 2023 leicht gesunken. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 37.873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging von 36.787 auf 34.877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32.420 auf 30.714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28.389 auf 26.963 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.031 auf 3.751 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 im Jahr 2022 auf 11.419 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3.38% aus, was 10355 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen, also 0.57%, vergleichsweise gering. Die meisten Unfälle (85.09%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 260926. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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