Erlangen: Falsche Polizeibeamte erlangen über 20.000 Euro
Eine Seniorin wurde von Betrügern am Telefon um Bargeld und Bankkarten gebeten. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Betruges und warnt vor ähnlichen Vorfällen.
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Lobbach (ost)
Am Montag zwischen 09:30 Uhr und 13:30 Uhr wurde eine ältere Dame von einer unbekannten Frau angerufen, die sich als Polizistin vom Raubdezernat ausgab. Die Anruferin behauptete, dass in der Nähe ein Einbruch durch eine Bande stattgefunden habe und der Name der älteren Dame gefunden worden sei. Zur Zeit des Betrugsversuchs war die 63-jährige Tochter bei ihrer Mutter. Um ihr Vermögen zu schützen, wurden beide aufgefordert, Bargeld und Bankkarten zusammenzulegen. Ein weiterer angeblicher Polizist leitete Mutter und Tochter telefonisch zu einem nahegelegenen Parkplatz, um dort das Geld zu hinterlegen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 20.000 Euro.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Betrugs übernommen.
Es kommt immer wieder vor, dass Betrüger am Telefon oder an der Haustür vorgeben, Polizeibeamte zu sein. Ihr Ziel ist es, die Opfer zu verunsichern und Geld oder Wertsachen zu erhalten.
Wichtige Informationen:
– Die echte Polizei wird niemals Bargeld, Schmuck oder Kontodaten von Ihnen verlangen – weder am Telefon noch persönlich.
– Lassen Sie niemanden in Ihre Wohnung, den Sie nicht selbst kennen oder identifizieren können.
– Beenden Sie verdächtige Gespräche sofort, legen Sie auf und rufen Sie im Zweifelsfall die 110 an.
– Sprechen Sie mit Freunden, Familie oder Nachbarn, wenn Sie unsicher sind.
Bleiben Sie wachsam – schützen Sie sich und andere vor Betrug!
