Das Ruster Straßenfest wurde von der Polizei überwacht. Es gab mehrere Zwischenfälle, darunter Übergriffe, Alkoholisierung und Pfefferspray-Einsatz.
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Rust (ost)
Das Straßenfest in Rust wurde über das Wochenende von Beamten des Polizeipostens Rust und Ettenheim sowie vom Polizeirevier Lahr umfangreich überwacht. Bis etwa 1 Uhr gab es in der Nacht zum Sonntag keine Probleme seitens der Polizei. Danach jedoch nahmen die Einsätze, bei denen die Beamten eingreifen mussten, zu, so dass die Sperrstunde letztendlich mit Hilfe von Polizeihundeführern durchgesetzt werden musste.
Ein betrunkener Mann mit fast zwei Promille dachte zunächst, seine überschüssige Energie an zwei Frauen auslassen zu müssen. Nachdem der 33-Jährige mehrere Festbesucher angerempelt hatte, soll er kurz nach 1 Uhr einer 43-Jährigen ins Gesicht geschlagen und einer 54-Jährigen einen Ellenbogencheck verpasst haben. Der Sicherheitsdienst hielt den aggressiven und unkooperativen Mann fest; er musste schließlich die Nacht in Polizeigewahrsam verbringen.
Warum ein 18-Jähriger kurz nach 2:30 Uhr in einem Festzelt das Gleichgewicht verlor, ist noch unklar. Fest steht, dass der Jugendliche starken Stimmungsschwankungen unterlag und nur mit Hilfe der Polizei, des Rettungsdienstes und eines Familienmitglieds beruhigt werden konnte.
Etwa 30 Minuten später kam es während der Abwanderung in der Austraße, im Bereich einer Brücke, zu einem Vorfall, bei dem ein 16-Jähriger Pfefferspray eingesetzt haben soll. Drei 17-jährige Jugendliche erlitten dabei Reizungen in den Augen. Die Beweggründe des 16-Jährigen sind derzeit noch unklar; er muss nun mit Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen.
