Feldberg: Verdacht der verbotenen Kraftfahrzeugrennen – 14 Tatverdächtige ermittelt
Mindestens 14 Fahrer zwischen 19 und 29 Jahren stehen im Verdacht, an einem illegalen Autorennen teilgenommen zu haben. Die Verkehrspolizei Weil am Rhein sucht Zeugen und Geschädigte.
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Freiburg (ost)
Es wird vermutet, dass mindestens 14 Fahrer von leistungsstarken Autos im Alter von 19 bis 29 Jahren am Sonntag, 07.07.2024, an illegalen Autorennen in den Landkreisen Waldshut, Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach teilgenommen haben. Um 15.15 Uhr wurden acht Verdächtige auf der Bundesstraße 317 in Feldberg von der Polizei gestoppt und überprüft, die restlichen sechs Verdächtigen kurz darauf an einer Kontrollstelle auf der Bundesstraße 317 in Todtnau-Fahl.
Gegen einen 20-jährigen Fahrer wird auch wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Eine Kaution in Höhe von 6.000 Euro wurde verlangt.
Es wird angenommen, dass die Verdächtigen gegen 11:30 Uhr den Grenzübergang Waldshut passiert und über verschiedene Bundesstraßen bis zum Schluchsee gefahren sind. Die Verdächtigen sollen auf der Strecke mehrmals im Gegenverkehr überholt, Einmündungen und Kreuzungen blockiert und auch rechts überholt haben.
Alle Fahrzeuge hatten Schweizer Kennzeichen. Es handelte sich hauptsächlich um AMG-Modelle. Die meisten Verdächtigen besitzen die schweizerische Staatsbürgerschaft.
Die Verkehrspolizei Weil am Rhein leitet die Ermittlungen und sucht Zeugen sowie Geschädigte, die möglicherweise durch das Fahrverhalten der Verdächtigen gefährdet wurden. Die Verkehrspolizei Weil am Rhein ist unter der Telefonnummer 07621 98000 zu erreichen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290.663 Unfälle. Davon waren 33.891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.228 Fälle aus, was 3,52% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.786 Fällen registriert, was 0,61% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 244.758, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 84,21% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 235.123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54.321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15.675 Unfälle (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6.918 Schwerverletzte und 35.283 Leichtverletzte.
