Ein 62-jähriger Mann wurde mit Rauschgift und Bargeld in Filderstadt festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Filderstadt: Untersuchungshaft für mutmaßlichen Rauschgiftdealer
Reutlingen (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Reutlingen
Filderstadt (ES):
Die Überprüfung eines Autofahrers am Dienstagvormittag in der Reutlinger Straße in Sielmingen führte zur Sicherstellung von Drogen und einer erheblichen Menge mutmaßlichen Dealergeldes. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und eine Rauschgiftermittlungsgruppe der Kriminalpolizeidirektion Esslingen ermitteln nun gegen den 62-Jährigen unter anderem wegen des Verdachts des unerlaubten bewaffneten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Der Verdächtige befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.
Am Dienstag (4. Juni 2024), kurz nach 11.30 Uhr, stoppten Beamte des Polizeireviers Filderstadt den 62-Jährigen mit seinem Fahrzeug in der Reutlinger Straße. Bei der folgenden Kontrolle entdeckten die Polizisten zunächst etwa 70 Gramm teilweise verkaufsfertig verpacktes Kokain, etwas Marihuana, eine Feinwaage und ein Samurai-Schwert. Außerdem hatte er einen vierstelligen Geldbetrag bei sich. Der 62-Jährige wurde vorübergehend festgenommen.
Auf Anordnung eines Richters durchsuchten die Ermittler anschließend die Wohnung des Verdächtigen in einer Esslinger Gemeinde. Dabei wurden über 800 Gramm Marihuana, knapp 20 Gramm Haschisch und mehrere tausend Euro Bargeld gefunden und beschlagnahmt.
Der 62-jährige italienische Staatsbürger wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Mittwoch (5. Juni 2024) dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. (rd)
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle erfasst, während im Jahr 2022 die Zahl auf 40.049 sank. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 40.310 auf 36.787 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich von 35.175 auf 32.420, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 30.686 auf 28.389 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.489 auf 4.031 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 10.875 im Jahr 2021 und 10.727 im Jahr 2022 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt