Ein gestohlener Audi flüchtete vor der Polizei, der Fahrer wurde festgenommen. Zeugen werden um Hinweise gebeten.
Flucht mit gestohlenem Audi in Stuttgart
Stuttgart-Bad Cannstatt (ost)
Früh am Samstagmorgen (11.01.2025) versuchten Polizeibeamte in Stuttgart-Bad Cannstatt, an der Kreuzung Daimler-/Reichenbachstraße, einen schwarzen Audi A3 mit Ludwigsburger Kennzeichen anzuhalten, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Der Fahrer schien zunächst gegen 00.20 Uhr in der Heinrich-Ebner-Straße anzuhalten, beschleunigte dann jedoch plötzlich und floh. Die Beamten verfolgten den Audi daraufhin mit anderen Streifenwagen durch verschiedene Straßen in Stuttgart-Bad Cannstatt. Während der Flucht fuhr der zunächst unbekannte Fahrer den Veielbrunnenweg, die Mercedesstraße, König-Karl-Straße, Wilhelmsplatz, Daimlerstraße, Deckerstraße, Bahnhofstraße und Waiblinger Straße bis zum Augsburger Platz. Dort kam das Fahrzeug aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Straße ab und prallte gegen eine Betonmauer. Der Fahrer versuchte daraufhin zu Fuß zu fliehen, stürzte jedoch kurz darauf und wurde von den verfolgenden Polizeibeamten festgenommen.
Während der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Audi A3 im Oktober 2024 in Stuttgart-Feuerbach gestohlen wurde. Die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen wurden bereits im Oktober 2024 in Remseck am Neckar gestohlen. Bei der weiteren Überprüfung des Fahrers stellten die Beamten fest, dass er keine Fahrerlaubnis besaß. Außerdem stand er offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Nach dem Unfall war der Audi A3 nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden an Fahrzeug und Mauer in Höhe von etwa 6.000 Euro. Der 43-jährige Verdächtige mit deutscher Staatsangehörigkeit wurde am Samstag (11.01.2025) auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und wies ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.
Personen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +4971189904100 bei der Verkehrspolizei zu melden.
Quelle: Presseportal