Polizei findet Drogen bei Verdächtigen, durchsucht Wohnungen und leitet Ermittlungsverfahren ein.
Freiburg-Altstadt: Wohnungsdurchsuchungen nach Drogenfund
Freiburg (ost)
Einer Polizeistreife war in der Nacht von Sonntag, 05.01.2025 auf Montag, 06.01.2025 kurz nach 00:30 Uhr in der Bertoldstraße an der Straßenbahnhaltestelle «Stadttheater» in Freiburg eine verdächtige Kleingruppe aufgefallen, da aus der Gruppe heraus ein verdächtiger Gegenstand weggeworden wurde.
Bei der anschließend Kontrolle wurde der zuvor entsorgte Gegenstand aufgefunden. Dabei handelte es sich augenscheinlich um Drogen. Zwei Tatverdächtige im Alter von 28 Jahren wurden anschließend auf das Polizeirevier Freiburg-Nord verbracht und durchsucht. Dort konnten weitere Betäubungsmittel, Bargeld sowie eine Feinwaage aufgefunden werden. Daraufhin wurden die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Freiburg durchsucht.
Dort konnten in einer der beiden Wohnungen weitere beweiserhebliche Gegenstände aufgefunden und sichergestellt werden.
Das Polizeirevier Freiburg-Nord hat gegen die beiden Tatverdächtigen tunesischer und unbekannter Staatsangehörigkeit ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie dem Konsumcannabisgesetz eingeleitet.
ak
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle registriert, wovon 36787 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 32420, wobei 28389 männliche und 4031 weibliche Verdächtige waren. 10727 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 37873 Fälle registriert, wovon 34877 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 30714, darunter 26963 Männer und 3751 Frauen. 11419 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt