Freiburg im Breisgau: 27-Jähriger festgenommen nach vier Haftbefehlen
Die Bundespolizei nahm den Gesuchten einen Tag nach den Haftbefehlen fest. Er verbüßt nun eine mehrmonatige Ersatzfreiheitsstrafe.
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Freiburg im Breisgau (ost)
Innerhalb von 24 Stunden nach der Ausstellung mehrerer Haftbefehle gegen einen 27-jährigen Mann wurde der Gesuchte von der Bundespolizei festgenommen. Er befindet sich nun in Haft.
In der späten Nacht des Donnerstags (26.06.2025) kontrollierte eine Streife der Bundespolizei den Mann aus Mali auf einem Bahnsteig des Hauptbahnhofs in Freiburg. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen ihn vier Haftbefehle vorlagen. Diese wurden wegen Diebstahls, Körperverletzung, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ausgestellt. Das Gericht verurteilte den Mann zu Geldstrafen für jede dieser Straftaten. Da er weder die Strafen bezahlte noch die Ersatzfreiheitsstrafen antrat, wurden die Haftbefehle erlassen. Selbst gegenüber der Bundespolizei konnte der Mann die geforderte Summe von insgesamt 3.890 Euro nicht aufbringen. Nach seiner Festnahme wurde er in das nächstgelegene Gefängnis gebracht, wo er eine mehrmonatige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen wird.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 37873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36787 auf 34877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32420 auf 30714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 26963 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 3751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
