Eine 78-jährige Fahrzeugführerin verursacht einen Verkehrsunfall in Freiburg-St.Georgen und fährt anschließend betrunken über drei Kilometer auf der Felge.
Freiburg im Breisgau: Alkoholisierte Autofahrerin fährt über drei Kilometer auf der Felge
Freiburg (ost)
Am Freitagabend, um etwa 18:13 Uhr, ereignete sich in der Burkheimer Straße in Freiburg-St.Georgen ein Verkehrsunfall. Eine 78-jährige Fahrerin kollidierte mit einem Verkehrsschild und fuhr dann weiter.
Nach dem Unfall löste sich auf der B3 ein Rad am Auto, was die Dame jedoch nicht bemerkte. Sie fuhr etwa drei Kilometer auf der Felge weiter. Andere Fahrer bemerkten dies und alarmierten die Polizei.
Ein aufmerksamer Zeuge schaffte es schließlich, die Dame auf dem Standstreifen der B3 zum Anhalten zu bringen.
Die ankommenden Beamten trafen die Frau und das Fahrzeug an und führten eine Kontrolle durch. Es wurde offensichtlich, dass die Frau nicht nur Hörprobleme hatte, sondern auch unter Alkoholeinfluss stand. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,5 Promille.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die Frau ihrem Sohn übergeben. Sie wird unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung und Fahrerflucht angeklagt werden müssen. Der Führerschein wurde eingezogen, vermutlich dauerhaft.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise sowie mögliche Geschädigte, die durch das Fahrzeug gefährdet wurden. Die Verkehrspolizei Freiburg hat die Ermittlungen übernommen und ist unter der 0761/882-3100 erreichbar.
ts
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 40.049 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 36.787 Fälle gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 32.420, wobei 28.389 davon männlich waren und 4.031 weiblich. 10.727 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 37.873, wobei 34.877 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.714, wobei 26.963 männlich und 3.751 weiblich waren. 11.419 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die meisten gemeldeten Drogenfälle in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 auf Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Fälle aus, was 3.38% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85.09% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Insgesamt gab es 369 Todesfälle, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)