Beamte ermitteln gegen Personen im Verdacht des Handels mit Kokain, Amphetamin und Cannabis. Zwei Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen und inhaftiert.
Freiburg im Breisgau: Drogenhandel in Offenburg führt zu Festnahmen
Offenburg (ost)
Polizeibeamte in Offenburg führen seit einigen Monaten eine Untersuchung gegen mehrere Personen aus Offenburg, die verdächtigt werden, mit Kokain, Amphetamin und Cannabis in großen Mengen zu handeln. Die umfassenden Ermittlungen ergaben Hinweise auf Beschaffungsfahrten ins benachbarte Ausland. Zu Beginn der Woche führten verdeckte Ermittlungen zu Informationen über die Lieferung einer großen Menge Marihuana an zwei Verdächtige aus dem Raum Offenburg. Daraufhin wurden insgesamt acht Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt, die am Dienstag von Beamten der Kriminalpolizei, der Hundestaffel und einer Spezialeinheit aus Freiburg vollstreckt wurden. Bei den durchsuchten Objekten wurden insgesamt etwa 30 Kilogramm Cannabis, 600 Gramm Kokain, 6,5 Kilogramm Amphetamin und 600 Ecstasy-Tabletten gefunden und beschlagnahmt. Außerdem entdeckten die Beamten eine “scharfe” Schusswaffe, Streckmittel, verschiedene Rauschgiftutensilien und eine beträchtliche Menge Bargeld, die ebenfalls beschlagnahmt wurden.
Zwei Personen wurden vorübergehend festgenommen. Gegen einen 42-jährigen Deutschen und einen 42-jährigen Montenegriner wurde von der Staatsanwaltschaft Offenburg ein Haftbefehl beantragt. Am Mittwochnachmittag wurden die beiden Verdächtigen zur Haftprüfung der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht in Offenburg vorgeführt. Die Haftbefehle wurden vollstreckt und beide Verdächtige anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen dauern an.
/vo
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E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle erfasst, während es 2022 nur noch 40.049 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 40.310 auf 36.787. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 35.175 auf 32.420 zurück. Insgesamt gab es 2022 10.875 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu gab es in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 insgesamt 70.510 aufgezeichnete Fälle von Drogenkriminalität, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt