Ein Kleintransporter auf A5 verursachte Chaos, wurde gestoppt. Fahrer ohne Führerschein, gefälschte Dokumente, Strafverfahren eingeleitet.
Freiburg im Breisgau: Gefährlicher Kleintransporter auf A5, Fahrer nach Straftaten festgenommen
Freiburg (ost)
Am Nachmittag des Donnerstags, dem 26.06.2025, meldeten mehrere Autofahrer einen auffällig fahrenden Lieferwagen auf der Autobahn A5, der zwischen der Ausfahrt Bad Krozingen und Freiburg-Süd den Verkehr behinderte und versuchte, ein kleines Auto zu rammen. An einigen Stellen fuhr er auch auf dem Standstreifen.
Weitere Anrufer meldeten über den Notruf, dass der besagte Fahrer teilweise mit eingeschaltetem Warnblinker in der Mitte der Fahrbahn fuhr und den Verkehr bis zum Stillstand bremste. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens bildete sich ein erheblicher Stau.
Ein Streifenwagen der Autobahnpolizei positionierte sich an der Autobahnausfahrt Freiburg-Mitte und konnte das beschriebene Fahrzeug sehen.
Als sie versuchten, den Lieferwagen anzuhalten und zu kontrollieren, beschleunigte der Fahrer stark und versuchte zu fliehen.
Schließlich konnte er sehr schnell eingeholt und gestoppt werden.
Bei dem Fahrer wurde anschließend ein starker Alkoholgeruch festgestellt. Während der weiteren polizeilichen Maßnahmen wurden die Einsatzkräfte mehrmals beleidigt und auch bedroht.
Auch bei der Blutentnahme leistete der 33-Jährige erheblichen Widerstand, weshalb er von mehreren Beamten fixiert werden musste.
Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass sein Führerschein eine Totalfälschung war und er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Auch sein Reisepass war gefälscht.
Der rumänische Staatsbürger erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen
Die weiteren Ermittlungen sind im Gange.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 260926, was 85,09% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)