Ein 30-Jähriger wurde von zwei unbekannten Tätern ausgeraubt. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen für den Vorfall.
Freiburg im Breisgau: Raub in Freiburg-Stühlinger
Freiburg (ost)
Freiburg-Stühlinger: Am Freitag, den 30.08.2024, gegen 09:55 Uhr informierten Zeugen die Polizei darüber, dass ein 30-jähriger Mann gerade überfallen worden sei. Der Betroffene erklärte später den Polizeibeamten, dass er von zwei Unbekannten in der Lehener Straße vor einem Laden mit dem Gruß “Hallo” angesprochen wurde. Als er sich umdrehte, habe einer der Unbekannten ihm unerwartet in die Brust geschlagen. Die beiden Täter flüchteten daraufhin. Später bemerkte der Mann, dass ihm im Verlauf des Vorfalls seine Halskette gestohlen wurde. Auf dem Weg zum Polizeirevier erkannte er die vermeintlichen Täter wieder und versuchte, sie festzuhalten. Die Unbekannten wehrten sich jedoch, verletzten den Mann und flohen erneut. Trotz sofortiger Fahndung konnten die beiden Verdächtigen nicht gefunden werden.
Beide Täter wurden als etwa 185 cm groß, schlank, zwischen 25 und 30 Jahren alt, mit Bart und dunklerem Hauttyp beschrieben.
Der Haupttäter soll kurze lockige Haare gehabt haben, außerdem ein graues T-Shirt ohne Aufdruck und eine lange Hose.
Der zweite, passivere Täter trug eine schwarze Basecap mit unbekanntem Aufdruck, eine Sonnenbrille, ein grünes T-Shirt, Bluejeans und einen schwarzen Rucksack.
Zeugen, die wichtige Informationen haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Freiburg (0761/882-2880) in Verbindung zu setzen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 2333 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 3042 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1651 auf 2037. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 auf 2602, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 1979 auf 2369 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 194 auf 233 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 974 auf 1313. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 2.333 | 3.042 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.651 | 2.037 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.602 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.979 | 2.369 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 194 | 233 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 974 | 1.313 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 blieben relativ stabil. Im Jahr 2021 wurden 313 Fälle registriert, wovon 282 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 384, wobei 334 männliche und 50 weibliche Verdächtige waren. 195 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der Fälle auf 315, von denen 304 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging auf 381 zurück, wobei 345 männliche und 36 weibliche Verdächtige identifiziert wurden. 165 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 registrierten Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 313 | 315 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 282 | 304 |
Anzahl der Verdächtigen | 384 | 381 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 334 | 345 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 50 | 36 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 195 | 165 |
Quelle: Bundeskriminalamt