Freiburg im Breisgau: Schwerer Raub in Freiburg-Stühlinger
Am Sonntagmorgen wurde ein 18-jähriger Mann auf dem Kirchplatz angegriffen und beraubt. Die Täter, fünf bis sieben Männer nordafrikanischer Herkunft, sind noch auf der Flucht.
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Freiburg (ost)
Früh am vergangenen Sonntag, dem 07. Juli 2024, ereignete sich gegen 05:30 Uhr ein schwerer Raubüberfall auf dem Stühlinger Kirchplatz.
Ein 18-jähriger Mann wurde plötzlich von einer Gruppe unbekannter Männer angegriffen. Ein Verdächtiger sprühte dem Opfer Pfefferspray ins Gesicht und stahl anschließend Bargeld aus seiner Hosentasche. Die Täter versuchten auch, das Smartphone des Opfers zu stehlen, was jedoch misslang. Der Mann konnte entkommen und einen Passanten alarmieren.
Durch den Pfefferspray-Angriff erlitt das Opfer leichte Verletzungen und wurde ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Nach kurzer Behandlung durfte er bereits wieder nach Hause gehen.
Die Verdächtigen konnten nicht mehr am Tatort angetroffen werden. Der Geschädigte beschreibt die fünf bis sieben Verdächtigen als Männer nordafrikanischer Herkunft.
Die Kriminalpolizei Freiburg hat die Untersuchungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, sich unter Tel.: 0761 882-2880 zu melden.
sn
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg sind zwischen 2021 und 2022 angestiegen. Im Jahr 2021 wurden 2333 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 3042 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1651 im Jahr 2021 auf 2037 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 im Jahr 2021 auf 2602 im Jahr 2022. Darunter waren 1979 männliche und 194 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 974 im Jahr 2021 auf 1313 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten Raubüberfälle in Deutschland registriert, nämlich 11270 Fälle.
