Eine Frau wurde tot aufgefunden, der Tatverdächtige wurde festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.
Freiburg im Breisgau: Tötungsdelikt in Müllheim
Freiburg (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Freiburg und Polizeipräsidium Freiburg
Am Sonntagmorgen, 22.06.2025, gegen 8.40 Uhr ereignete sich in einem Anwesen in Müllheim anscheinend ein Streit zwischen einem 46-jährigen Mann und seiner Ehefrau.
In diesem Kontext verletzte der Mann die 43-jährige Frau tödlich mit einem Messer. Außerdem richtete er die vermeintliche Tatwaffe gegen sich selbst und verletzte sich schwer in einem suizidalen Akt.
Weil er sich weiterhin in seinem Anwesen aufhielt und nicht auf die Ansprache der Polizei reagierte, mussten Spezialkräfte des Polizeipräsidiums eingesetzt werden, um den Mann vorläufig in seiner Wohnung festzunehmen.
Die schwer verletzte Frau erlag ihren Verletzungen noch am Tatort. Der Tatverdächtige wurde in ein Krankenhaus gebracht und befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat einen Haftbefehl beantragt. Der Tatverdächtige wird voraussichtlich noch heute einem Haftrichter vorgeführt.
Es handelt sich bei dem Tatverdächtigen um einen afghanischen Staatsbürger, der in der Vergangenheit noch nicht polizeilich bekannt war.
Zu den Hintergründen der Tat liegen derzeit noch keine gesicherten Informationen vor.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Freiburg dauern an.
Wir bitten um Verständnis dafür, dass aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes keine weiteren Informationen zu Fragen des familiären Hintergrunds mitgeteilt werden.
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Erstinformation:
Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald – Müllheim: Tote Frau im häuslichen Umfeld entdeckt – Tatverdächtiger in Gewahrsam
Freiburg Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Freiburg und Polizeipräsidium Freiburg
Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald – Müllheim: Heute, am Sonntag, 22.06.2025, wurde die Polizei gegen 08:40 Uhr wegen eines Vorfalls im häuslichen Umfeld in die Müllheimer Südstadt gerufen. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte eine 43-jährige leblose Frau vor. Ein 46-jähriger Tatverdächtiger konnte daraufhin durch hinzugezogene Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz am Einsatzort festgenommen werden.
Aufgrund der Gesamtumstände wird von einem Gewaltverbrechen ausgegangen.
Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei Freiburg haben daher Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts eingeleitet.
Wir bitten um Verständnis, dass aufgrund des frühen Stadiums der Ermittlungen derzeit keine weiteren Informationen gegeben werden können.
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Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 345 auf 363 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 36 auf 39 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 165 auf 211. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 470 Mordfälle verzeichnet, was die höchste Anzahl an Morden in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt