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Freiburg im Breisgau: Zwei Tote in Wohnung aufgefunden

Die Obduktion bestätigte den Verdacht: Ehepaar durch Schüsse aus Dienstwaffe getötet. Keine Hinweise auf Drittbeteiligung.

Foto: Depositphotos

Lahr (ost)

Das vorläufige Ergebnis der Autopsie der beiden Verstorbenen liegt mittlerweile vor. Die Autopsie bestätigte den bisherigen Verdacht, dass das getrennt lebende Ehepaar durch Schüsse aus der vor Ort sichergestellten Dienstwaffe ums Leben kamen. Auch der vermeintliche Tathergang konnte durch die detaillierten Untersuchungen bestätigt werden. Es gibt keine Hinweise auf die Beteiligung einer dritten Person.

/ya

Ursprungsmeldung vom 15.05.2025, 9.55 Uhr

Lahr – Zwei Tote in Wohnung aufgefunden, Kriminalpolizei ermittelt / 1. Nachtragsmeldung

Lahr – Die Ermittlungen der Beamten der Kriminalpolizei Offenburg sowie Angaben von Zeugen deuten aktuell darauf hin, dass das getrenntlebende Ehepaar im Verlauf des Mittwochs in Streit geraten war. Der Grund dafür dürfte in der persönlichen Beziehung der Beteiligten zu suchen sein.

Die bisherigen Erkenntnisse der Kriminaltechniker vor Ort lassen darauf schließen, dass sowohl die 37-Jährige als auch der 30 Jahre alte Mann nach dem Streit durch Schüsse aus der vor Ort sichergestellten Pistole zu Tode kamen. Der genaue Ablauf der Tat ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Es besteht der Verdacht, dass der 30-Jährige zunächst die Frau und anschließend sich selbst erschossen hat.

Der Mann war Polizeibeamter, der im Polizeipräsidium Freiburg tätig war. Nach den derzeitigen Ermittlungen handelte es sich bei der Pistole um die Dienstwaffe des Mannes.

/ya

Ursprungsmeldung vom 14.05.2025, 22.03 Uhr

Lahr – Zwei Tote in Wohnung aufgefunden, Kriminalpolizei ermittelt

Am heutigen Mittwoch wurden in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Jammstraße zwei leblose Personen entdeckt. Die Kriminalpolizei Offenburg hat sofort mit den Ermittlungen begonnen.

Gegen 18:45 Uhr meldeten Zeugen den Verdacht, dass in der betreffenden Wohnung etwas passiert sein könnte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich eine 37 Jahre alte Frau und ihr ehemaliger Partner in der Wohnung. Beide waren nicht erreichbar. Zudem hatten Nachbarn zuvor mehrere Knallgeräusche gehört.

Die alarmierten Polizeikräfte fanden die Frau und ihren 30 Jahre alten Ex-Partner leblos in der Wohnung vor. In der Nähe des Mannes wurde eine Pistole gefunden.

Nach ersten Einschätzungen der Kriminalbeamten gibt es derzeit keine Hinweise auf die Beteiligung weiterer Personen. Die Ermittlungen dauern an.

/ya

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Mordraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 381 auf 402, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Auffällig ist, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 165 im Jahr 2022 auf 211 im Jahr 2023 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 315 338
Anzahl der aufgeklärten Fälle 304 312
Anzahl der Verdächtigen 381 402
Anzahl der männlichen Verdächtigen 345 363
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 39
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 165 211

Quelle: Bundeskriminalamt

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