Eine Gruppe junger Männer löste einen Polizeieinsatz aus, als einer mit einer täuschend echten Softair-Pistole im Universitätsgebäude gesichtet wurde.
Freiburg: Junge mit Softair-Pistole verursacht Polizeieinsatz
Freiburg (ost)
Am Abend des 28.05.2025, gegen 19:15 Uhr, wurde über den Notruf gemeldet, dass sich in Gebäude KG III der Universität eine Gruppe junger Männer aufhielt, von denen einer eine Pistole bei sich trug. Aufgrund der möglichen Bedrohungslage rückte die Polizei mit starken Kräften an und umstellte das Gebäude strategisch.
Kurze Zeit später flüchteten vier Personen aus dem Nebeneingang des KG III über den Platz der Weißen Rose und wurden kurz darauf vorläufig festgenommen.
Es stellte sich heraus, dass es sich um Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren handelte. Einer der Jungen hatte eine Softair-Pistole dabei, die einer echten Waffe sehr ähnlich sah.
Nach aktuellen Erkenntnissen kam es anscheinend zu keiner konkreten Bedrohung. Die Polizei brachte die vier Jungen zur Polizeiwache Freiburg-Nord und übergab sie dort in die Obhut ihrer Eltern.
Weitere Untersuchungen sind im Gange. Es wird auch geprüft, wer die Kosten für diesen Polizeieinsatz tragen wird.
sw
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt