Ein 29-jähriger deutscher Staatsbürger wurde wegen überhöhter Geschwindigkeit und riskanten Fahrmanövern angehalten. Sein Führerschein wurde eingezogen.
Freiburg: PKW fährt 80 km/h zu schnell und begeht weitere Verstöße

Freiburg (ost)
Am Freitag, dem 13.06.2025, gegen 18:00 Uhr, wurde von einer Streife der Verkehrspolizeiinspektion Freiburg ein Auto aufgrund von deutlich überhöhter Geschwindigkeit und riskanten Fahrmanövern entdeckt, während sie mit einem Videokamerafahrzeug unterwegs waren.
Schon im Bereich Jostal (L 128) fuhr der Fahrer deutlich zu schnell und überholte andere Fahrzeuge trotz unzureichender Sichtverhältnisse äußerst riskant.
Nach dem Abbiegen auf die B 500 in Richtung Furtwangen setzte der Fahrer sein gefährliches Verhalten fort, indem er mehrere Autos über die Sperrfläche und den Linksabbiegestreifen des Gegenverkehrs überholte.
Auch im Bereich der Einmündung Waldau (K 4985) wurden Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit und unter Missachtung der Fahrbahnmarkierungen überholt.
Kurz nach „Kalte Herberge“ (B 500) erreichte das Auto schließlich eine Geschwindigkeit von bis zu 180 km/h – erlaubt waren dort maximal 100 km/h.
Der Fahrer wurde daraufhin mit Sondersignalen gestoppt und kontrolliert. Es handelte sich um einen 29-jährigen deutschen Staatsbürger.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg wurde vom Amtsgericht Freiburg die Beschlagnahme des Führerscheins angeordnet.
Der Beschuldigte durfte seine Heimreise zu Fuß oder als Beifahrer fortsetzen. Weitere Fahrten wurden ihm untersagt.
Die Verkehrspolizei ermittelt nun wegen des Verdachts eines illegalen Autorennens gemäß § 315d StGB sowie anderer Verkehrsdelikte.
ts
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1733, was 0.57% aller Unfälle ausmacht. Übrige Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85.09% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)