Mehrere Überfälle in Freiburg durch junge Männer, die Wertgegenstände erbeuteten. Polizei bittet um Hinweise zur Tätergruppe.
Freiburg: Tätergruppe verübt räuberische Erpressungen – Polizei sucht Zeugen
Freiburg (ost)
Am Sonntag, den 25.03.2024, gegen 2.30 Uhr wurde ein 17-Jähriger in der Winzerstraße in Freiburg St. Georgen von einer Gruppe junger Männer umringt, gestoßen und nach Wertgegenständen durchsucht.
Daraufhin flohen sie mit einer Summe Bargeld.
Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen wird vermutet, dass dieselbe Gruppe kurz zuvor in der Sängerruh-Hütte in einem unbeobachteten Moment eine braune Ledertasche mit hochwertigem Inhalt gestohlen hatte.
Bereits in der Nacht zum Sonntag, dem 23.03.2024, um 0.05 Uhr, kam es an der Straßenbahnhaltestelle Paula-Modersohn-Platz in Freiburg (Vauban) zu einem weiteren Raubüberfall, bei dem vier junge Männer einen 18-Jährigen aufforderten, seine Wertgegenstände herauszugeben.
Der Geschädigte konnte jedoch in den gleichzeitig eintreffenden Linienbus fliehen, blieb unverletzt und behielt all seine Besitztümer.
Der Geschädigte behauptet, dass sich weitere Personen an der Bushaltestelle befanden, die den Vorfall beobachtet haben könnten. Die Polizei sucht diese Personen als wichtige Zeugen.
In der Nacht zuvor, am Samstag, den 23.03.2024, gegen 3 Uhr, wurde ein Mann im Bereich des Theodor-Heuss-Gymnasiums in der Andreas-Hofer-Straße in Freiburg von einer Gruppe von Personen niedergeschlagen, ausgeraubt und dabei schwer verletzt. Auch hier stahl die Tätergruppe Wertgegenstände. Anwohner halfen dem verletzten und stark blutenden Mann, der bei ihnen um Hilfe geklingelt hatte.
Die Unbekannten werden wie folgt beschrieben:
Die Kriminalpolizei Freiburg (Tel.: 0761-882-2880) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die die Vorfälle beobachtet haben oder Hinweise zur gesuchten Tätergruppe geben können.
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 2333 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 3042 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1651 im Jahr 2021 auf 2037 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 im Jahr 2021 auf 2602 im Jahr 2022. Unter den Verdächtigen waren 1979 Männer und 194 Frauen im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 2369 Männer und 233 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 974 im Jahr 2021 auf 1313 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.333 | 3.042 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.651 | 2.037 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.602 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.979 | 2.369 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 194 | 233 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 974 | 1.313 |
Quelle: Bundeskriminalamt