Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Tödlicher Unfall am Dortmunder Hauptbahnhof – Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr!

Die Bundespolizei warnt vor Aufenthalt und lebensgefährlichen Folgen.

Foto: unsplash

Dortmund (ost)

In der Nacht vom Montag auf den Dienstag (16. April) ereignete sich am Hauptbahnhof Dortmund ein tragischer Unfall. Die Feuerwehr konnte den Verletzten bergen.

Um 00:40 Uhr war ein Schnellzug (ICE 1222) auf dem Weg vom Dortmunder Hauptbahnhof zum Bahnbetriebshof, wo er seine Fahrt beenden sollte. Der Lokführer sah plötzlich einen Mann und spürte sofort einen Schlag. Der 52-jährige Bahnmitarbeiter leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Zu diesem Zeitpunkt fuhr der Zug etwa 40 km/h.

Es wurde sofort eine Streckensperrung veranlasst und die Rettungskette in Gang gesetzt. Der Zugführer erlitt einen Schock und wurde später abgelöst.

Rettungskräfte der Feuerwehr, der Polizei Dortmund und der Bundespolizei waren vor Ort. Der 51-jährige Verletzte war ansprechbar, klagte jedoch über starke Schmerzen in der Brust und am Oberschenkel. Nach der Erstversorgung wurde der rumänische Staatsbürger mithilfe einer Drehleiter von der Brücke an der Krimstraße gerettet. Anschließend wurde der Obdachlose vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, wo ein Beinbruch diagnostiziert wurde.

Die Bahnstrecke wurde kurz nach 2 Uhr wieder freigegeben. Aufgrund der Störungen im Zugverkehr hatten acht Züge insgesamt 287 Minuten Verspätung, und zwei Züge mussten umgeleitet werden.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand handelt es sich um einen Unfall. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Bundespolizei weist erneut darauf hin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich es ist, sich im Gleisbereich aufzuhalten. Moderne Züge sind oft erst hörbar, wenn es bereits zu spät ist. Außerdem können sie nicht ausweichen. Tödliche Gefahren drohen nicht nur vom Zugverkehr selbst, sondern auch von Betriebsanlagen wie stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur. Durch den entstehenden Luftzug können Gegenstände an der Bahnsteigkante in Bewegung geraten, wenn Züge vorbeifahren. Betreten Sie die Sicherheitslinie auf dem Boden erst, wenn der Zug angehalten hat.

Präventionshinweise finden Sie unter anderem im Internet unter: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html

Kontakt:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle

Anne Rohde
Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 – 1011
Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Hier geht es zur Originalquelle

Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 12.781 Fälle, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 527.089, was 86,85% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen gab es 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24