Ein betrunkener Mann leistete Widerstand gegen die Polizei und verletzte einen Beamten schwer, was zu seiner Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung führte.
Freudenstadt: Polizeieinsatz in Schönmünzach
Baiersbronn (ost)
In der Nacht von Montag auf Dienstag, um etwa 00:30 Uhr, erhielten Polizeibeamte des Polizeireviers Freudenstadt einen Anruf aus Schönmünzach. Der Grund war ein Streit zwischen einer jungen Frau und ihrem männlichen Besucher, der durch laute Musik und Streitigkeiten die Nachbarn störte, die daraufhin die Polizei alarmierten.
Bei ihrer Ankunft trafen die Beamten auf den offensichtlich stark betrunkenen Mann, der trotz wiederholter Aufforderungen nicht ruhig wurde und sich weigerte, die Wohnung zu verlassen. Er zeigte zunehmend aggressives Verhalten gegenüber den Polizistinnen und Polizisten.
Um die Situation zu klären, musste der Mann schließlich mit Gewalt aus der Wohnung gebracht werden. Dabei wehrte er sich heftig, schlug und trat um sich und verletzte einen Beamten so schwer, dass dieser seinen Dienst nicht fortsetzen konnte und ärztlich behandelt werden musste.
Nach einer Erstversorgung wurde der Randalierer in eine psychiatrische Einrichtung gebracht, um dort betreut zu werden.
Die Ermittlungen zu dem Vorfall sind noch im Gange.
Alexander Uhr, Pressestelle
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 381 auf 402, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 363 Personen deutlich höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 39 Personen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 165 auf 211. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt