Am Dienstagabend kam es zu einem schweren Verkehrsunfall mit vier leicht verletzten Personen und hohem Sachschaden. Der Unfallverursacher hatte über 1,6 Promille Alkohol im Blut und verlor seinen Führerschein.
Frontalzusammenstoß zweier Pkw in Heidelberg-Boxberg

Heidelberg-Boxberg (ost)
Am Dienstagabend gegen 17:00 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Straße zwischen dem Heidelberger Emmertsgrund und dem Gewerbegebiet Heidelberg-Süd, bei dem insgesamt vier Personen verletzt wurden.
Ein 34-jähriger Autofahrer fuhr mit seinem Daimler-Benz die Straße Am Götzenberg von der B3 in Richtung Emmertsgrund. In einer Kurve nach rechts geriet er in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Ford. Die 39-jährige Fahrerin des Ford Focus, ihr 40-jähriger Beifahrer und ein einjähriges Kind wurden leicht verletzt. Sie wurden alle mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Auch der 34-jährige Unfallverursacher wurde leicht verletzt und vor Ort ärztlich behandelt.
Die beiden beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro. Eine Fachfirma musste zur Reinigung der Straße aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe hinzugezogen werden. Die Unfallaufnahme war um 19:00 Uhr abgeschlossen. Es kam zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.
Während der Unfallaufnahme wurde beim Fahrer des Daimler-Benz Citan Alkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Der 34-Jährige wurde zur Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein wurde eingezogen. Er wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Die Unfallaufnahme wurde von Beamten des Verkehrsdienstes Heidelberg durchgeführt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% ausmacht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)