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Geislingen an der Steige: Motorradfahrer stirbt bei Unfall

Ein 17-Jähriger kollidierte mit einem Auto auf einem Verbindungsweg, Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos und der Motorradfahrer verstarb an der Unfallstelle.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Der Vorfall ereignete sich um etwa 7.45 Uhr auf einem Verbindungsweg zwischen Kuchalb und Stötten. Nach den aktuellen Ermittlungen fuhr ein 17-jähriger Fahrer mit seinem Motorrad auf dem Feldweg von Oberweckerstelle in Richtung Stöttener Steige. Aus Stötten näherte sich eine 37-jährige Frau mit ihrem Ford. Die Autofahrerin war auf dem Weg nach Kuchalb. Beide befuhren den schmalen Feldweg, der nur für landwirtschaftlichen Verkehr zugelassen ist, entgegen der Verkehrsregeln. Im Kreuzungsbereich, wo die Sicht durch ein hohes Maisfeld eingeschränkt war, kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Laut Polizei fuhren sie ungebremst in die Kreuzung. Der 17-Jährige hatte Vorfahrt von rechts. Das Motorrad stieß laut Polizeibericht gegen die rechte Seite des Ford. Der Motorradfahrer wurde daraufhin in die Luft geschleudert und landete auf der asphaltierten Straße. Bei dem Unfall erlitt der junge Fahrer schwere Verletzungen. Trotz eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen verstarb der Motorradfahrer noch am Unfallort. Der Verkehrsdienst Mühlhausen hat die Untersuchungen aufgenommen und klärt nun den genauen Ablauf des Unfalls. Der Schaden am stark beschädigten Motorrad wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt, der am nicht mehr fahrbereiten Ford auf rund 2.000 Euro. Abschleppfahrzeuge haben die Fahrzeuge geborgen. Es kam zu keinen Verkehrsbehinderungen auf dem wenig befahrenen Feldweg. Neben Feuerwehr und Rettungskräften vor Ort waren auch Notfallseelsorger im Einsatz, um die Angehörigen zu betreuen.

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Bernd Kurz, Telefon 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon waren 33891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10228 Fälle aus, was 3,52% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1786 Fällen registriert, was 0,61% ausmacht. Der Großteil der Unfälle (84,21%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 244758. Innerorts ereigneten sich 235123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 54321 Fälle (18,69%) und auf Autobahnen 15675 Unfälle (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 290.663
Unfälle mit Personenschaden 33.891
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.786
Übrige Sachschadensunfälle 244.758
Ortslage – innerorts 235.123
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 54.321
Ortslage – auf Autobahnen 15.675
Getötete 350
Schwerverletzte 6.918
Leichtverletzte 35.283

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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