Geislingen an der Steige: Unfall bei Bad Überkingen
Eine 56-Jährige verursachte einen Unfall auf der B466, nachdem sie auf die Gegenfahrspur geriet. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
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Ulm (ost)
Etwa um 7.30 Uhr fuhr die Dame mit ihrem Opel auf der B466 von Deggingen in Richtung Bad Überkingen. Zwischen Hausen und Bad Überkingen kam der Opelfahrerin eine Fahrzeugkolonne mit drei Autos entgegen. Vermutlich aufgrund eines medizinischen Problems war die 56-Jährige kurzzeitig außer Kontrolle. Sie geriet anscheinend über die Mittellinie und kollidierte seitlich mit dem vordersten Auto. Der Skoda wurde von einem 46-Jährigen gefahren. Die beiden nachfolgenden Autofahrer erkannten die gefährliche Situation. Sie bremsten ab und wichen nach rechts aus. Nach dem Unfall setzte der Opel seine Fahrt fort und es kam anscheinend kurz darauf zu einem beinahe Unfall mit einem weiteren entgegenkommenden Auto. Die Opel-Fahrerin kehrte in Bad Überkingen um und kehrte zur Unfallstelle zurück. Gegenüber der Polizei gab die 56-Jährige an, dass ihr unmittelbar vor dem Unfall „schwarz vor den Augen“ wurde und sie deshalb wohl auf die Gegenfahrbahn geraten war. Zum Glück wurde niemand verletzt. Die Polizei Geislingen schätzt den Schaden am Opel auf etwa 250 Euro und am Skoda auf ca. 1.500 Euro. Die 56-Jährige wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung angezeigt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft durfte die mutmaßliche Unfallverursacherin ihren Führerschein behalten.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon hatten 33630 Unfälle einen Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. In der Ortslage gab es 25663 Unfälle innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
