Ein 39-jähriger Mann wurde in Wiesloch angegriffen. Täter fragte nach Drogen, schlug dann zu. Polizei sucht Hinweise.
Gesucht: Zeugen nach Körperverletzung
Wiesloch (ost)
Schon am Freitag, dem 20.06.2025 gegen 21:30 Uhr wurde ein 39-jähriger Mann in der Schwetzinger Straße angeblich von einem unbekannten Täter körperlich angegriffen und verletzt.
Der intellektuell beeinträchtigte Geschädigte stand kurz zuvor an einer Bushaltestelle in der Schwetzinger Straße, als er angeblich vom unbekannten Täter angesprochen wurde. Der Unbekannte soll dann gefragt haben, ob der 39-Jährige Drogen kaufen wolle, was dieser jedoch verneinte. Danach soll der Unbekannte weggelaufen sein. Kurz darauf soll der Unbekannte jedoch zurückgekommen sein und den 39-Jährigen erneut gefragt haben, ob er Drogen kaufen wolle. Als er dies erneut verneinte, soll der Unbekannte den 39-Jährigen unerwartet mehrmals gegen den Kopf geschlagen haben und dann geflohen sein. Bei dem Angriff wurde der 39-Jährige leicht verletzt und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Der Täter soll etwa 30 Jahre alt und zwischen 180 und 185 cm groß gewesen sein. Er hatte eine helle Hautfarbe und trug einen roten Kapuzenpullover.
Das Polizeirevier Wiesloch bittet nun um Zeugen, die Informationen über den Täter haben. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06222/5709-0 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, wobei 304 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 381 Verdächtige, darunter 345 Männer, 36 Frauen und 165 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 338, wobei 312 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 402, darunter 363 Männer, 39 Frauen und 211 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, wovon 36.787 gelöst wurden. Im Jahr 2023 sank die Zahl auf 37.873 Fälle, von denen 34.877 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32.420 im Jahr 2022 auf 30.714 im Jahr 2023 zurück. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73.917 Drogenfälle registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt