Die Polizei kontrollierte verstärkt Motorradfahrer in Hohenstaufen. Es wurden 16 Mängelberichte ausgestellt und gegen sechs Fahrende wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Göppingen: Kontrolle von Motorradfahrern in Hohenstaufen
Ulm (ost)
Zwischen 15:00 Uhr und 21:30 Uhr führte die Polizei verstärkte Kontrollen von Motorradfahrern im Bereich Hohenstaufen durch. Der Fokus lag dabei auf illegal modifizierten Motorrädern und Geschwindigkeitsüberschreitungen. Die Motorradspezialisten der Verkehrspolizei Mühlhausen und Heidenheim wurden bei den Kontrollen von ihren Kollegen der Polizeireviere Geislingen und Göppingen unterstützt. Insgesamt wurden 111 Fahrzeuge kontrolliert, darunter 105 Motorräder und 122 Personen.
Erwähnenswert ist, dass die meisten Motorradfahrer sich ordnungsgemäß verhielten und ihre Maschinen den Vorschriften entsprachen. Es gab keine Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Es wurden 16 Mängelberichte ausgestellt und gegen sechs Fahrer wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen abgelaufener TÜV-Plakette. In vier Fällen war die Betriebserlaubnis erloschen und bei drei Motorrädern war das Mindestprofil der Reifen unterschritten. Die betroffenen Fahrer durften nach der Kontrolle direkt nach Hause fahren. Sie müssen die Mängel beheben, um wieder am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. Ein Motorradfahrer trug keinen vorschriftsmäßigen Helm. Ein Motorrad musste beschlagnahmt werden, da der Fahrer offenbar ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs war.
Die Polizei kündigt weitere Kontrollen dieser Art an, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Sie weist darauf hin, dass überhöhte Geschwindigkeit nach wie vor eine der Hauptursachen für Unfälle ist. Unfälle aufgrund von zu hoher Geschwindigkeit haben oft schwerwiegende Folgen. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, führt die Polizei Geschwindigkeitskontrollen durch. Die Polizei empfiehlt allen, langsamer zu fahren! Überschätzen Sie nicht Ihre eigenen Fähigkeiten und seien Sie auf Fehler anderer vorbereitet! Ein Unfall mit schwerwiegenden Folgen belastet Opfer und Täter oft ein Leben lang! Ausführliche Informationen zu den Gefahren von zu schnellem Fahren liefert eine Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die unter www.statistik-bw.de im Internet eingesehen werden kann. Auch die Polizei gibt in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder unter www.gib-acht-im-verkehr.de im Internet Tipps.
++++0837224
Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon hatten 33630 Unfälle Personenschäden (10,97%), 10355 schwere Unfälle mit nur Sachschäden (3,38%) und 1733 Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel (0,57%). Die restlichen Unfälle waren Sachschadensunfälle (260926, 85,09%). In innerörtlichen Bereichen gab es 25663 Unfälle (8,37%), außerhalb von Ortschaften (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1,1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)