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Göppingen: Polizei gelingt Schlag gegen illegalen Drogenhandel

Die Polizei in Göppingen hat eine mehrköpfige Tätergruppierung aus dem Rockermilieu wegen Drogenhandels im zweistelligen Kilogrammbereich festgenommen.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Wie bereits gemeldet https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/6061686 führte die Kriminalpolizei Ulm seit Anfang 2025 Ermittlungen gegen eine Gruppe von Tätern aus dem Rockermilieu im Raum Göppingen durch, die im zweistelligen Kilogrammbereich mit Drogen handelten.

Die beiden Männer im Alter von 43 und 57 Jahren, die im Rahmen des Einsatzes festgenommen wurden, wurden dem Haftrichter beim Amtsgericht Ulm vorgeführt. Dieser erließ jeweils Haftbefehl. Die Männer wurden in verschiedene Gefängnisse gebracht.

Die drei vorübergehend festgenommenen Mitglieder der Gruppe, zwei 24-jährige Männer und ein 44-jähriger Mann, wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen.

Bei den Durchsuchungen von insgesamt zehn Objekten in Göppingen, Eislingen und Uhingen wurden Bargeld im hohen fünfstelligen Bereich, scharfe Munition, eine Schreckschusswaffe, zwei Schlagstöcke, zwei Messer, 25 Baseballschläger, Testosteron und mehrere Abwehrsprays gefunden.

Zusätzlich wurden vermögenssichernde Maßnahmen im hohen sechsstelligen Bereich, darunter ein Auto, ein Motorrad, hochwertige Uhren und Schmuck, getroffen.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ulm und der Polizei dauern an.

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Staatsanwaltschaft Ulm, Michael Bischofberger, Tel. 0731/189-1441

Polizeipräsidium Ulm, Sven Vrancken, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, wovon 36787 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 32420, wobei 28389 männliche und 4031 weibliche Verdächtige waren. 10727 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 37873 Fälle erfasst, von denen 34877 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30714, darunter 26963 Männer und 3751 Frauen. 11419 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24