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Großrazzia in Schwäbisch Gmünd: Festnahme nach Schussabgaben im Raum Stuttgart

Durchsuchungen in den Wohnungen von Tatverdächtigen, Beschlagnahme von Speichermedien und Erkenntnisse über gewaltbereite multiethnische Gruppierungen im Großraum Stuttgart.

Foto: Depositphotos

Stuttgart (ost)

Im Zusammenhang mit den Schüssen, die im Großraum Stuttgart abgegeben wurden, wurden am 9. Februar 2024 die Wohnungen von zwei Verdächtigen im Raum Schwäbisch Gmünd und Heilbronn von der Polizei durchsucht.

Bei einer der Durchsuchungen handelte es sich um einen 28-jährigen Verdächtigen, der zusammen mit einem 25-jährigen Verdächtigen verdächtigt wird, eine Handgranate in den Raum Schorndorf transportiert und dort neben einer Bundesstraße versteckt zu haben. Ein 55-jähriger Verdächtiger wird verdächtigt, diese Handgranate zuvor besessen zu haben. Unmittelbar nach dem Auffinden der Handgranate im Januar wurde sie vom Entschärferdienst des Landeskriminalamts Baden-Württemberg gesichert und unschädlich gemacht.

Umfangreiche Ermittlungen und kriminaltechnische Maßnahmen führten zur Identifizierung der Verdächtigen. Die 25- und 55-jährigen Verdächtigen befinden sich bereits aus einem anderen Grund in Untersuchungshaft. Bei der Durchsuchung wurden mehrere digitale Speichermedien beschlagnahmt, die nun ausgewertet werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der 28-jährige Deutsche am 9. Februar dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt, der den bereits zuvor erlassenen Haftbefehl aufrechterhielt und den Verdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies.

Die weitere Durchsuchung erfolgte im Zusammenhang mit den Schüssen vom 23.10.2023 in Schorndorf-Weiler (siehe Pressemitteilung vom 25. Oktober 2023 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110980/5634493) bei einem 29-jährigen Verdächtigen. Der Beschuldigte wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die 25-, 28- und 29-jährigen Verdächtigen werden den gewaltbereiten multiethnischen Gruppierungen zugeordnet, die seit Mitte 2022 gewalttätige Auseinandersetzungen im Großraum Stuttgart führen.

Kontakt:

Staatsanwaltschaft Stuttgart
Pressestelle
Erster Staatsanwalt Aniello Ambrosio
E-Mail: pressestelle@stastuttgart.justiz.bwl.de
Telefon: 0711 921-4400

Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Pressestelle
Jürgen Glodek
E-Mail: pressestelle-lka@polizei.bwl.de
Telefon: 0711-5401 2044

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24