Polizei sucht nach Zeugen für beschädigte Leitpfosten. Fahrer unter Drogeneinfluss erwischt, Bußgeld und Fahrverbot drohen.
Großrinderfeld: Zeugenaufruf nach Unfallflucht und Drogenfahrt
Heilbronn (ost)
Tauberbischofsheim: Unfallflucht – Haben Sie etwas beobachtet? Mehrere Leitpfosten auf der Landesstraße 578 wurden durch einen unbekannten Unfallverursacher beschädigt. Zwischen dem 31.12.2024 und dem 02.01.2025 kam der Verursacher in einer Linkskurve der Landesstraße 578, von Großrinderfeld in Richtung Tauberbischofsheim, wahrscheinlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei wurden die Leitpfosten und sein Fahrzeug so beschädigt, dass Öl austrat. Der Sachschaden der Pfosten wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls. Diese werden gebeten, sich beim Polizeirevier Tauberbischofsheim unter der Telefonnummer 09341 810 zu melden.
Wertheim: Festnahme nach Drogenkonsum am Steuer
Während einer Kontrolle wurde ein Autofahrer erwischt, der unter dem Einfluss von Cannabis stand. Der 34-jährige Mann war am Dienstag auf der Bestenheider Landstraße in Richtung Mondfeld unterwegs, als er gegen 22.40 Uhr einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Dabei ergaben sich Anzeichen für eine aktuelle Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Ein Urintest ergab ein positives Ergebnis auf THC. Daraufhin wurde dem 34-Jährigen die Weiterfahrt untersagt und es wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Ihm droht nun ein Bußgeld. Der bundesweite Bußgeldkatalog sieht bei einem Erstverstoß eine Geldstrafe von 500 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein Monat Fahrverbot vor.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 37873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36787 auf 34877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32420 auf 30714 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen (28389) höher war als die der weiblichen Verdächtigen (4031). Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10,38% aus, während Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel nur 0,57% der Gesamtzahl ausmachten. Die meisten Unfälle (85,09%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)