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Hechingen: Einbrecher festgenommen

Zwei Jugendliche wurden nach Einbruch in Juweliergeschäft auf frischer Tat festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Reutlingen (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Tübingen und dem Polizeipräsidium Reutlingen

Hechingen (ZAK):

Nach einem Einbruch in ein Geschäft für Schmuck wurden am frühen Montagmorgen (14.07.2025) ein 19-jähriger und ein 16-jähriger sofort festgenommen. Die beiden befinden sich jetzt in Untersuchungshaft.

Um 3.45 Uhr wurden mehrere Polizeistreifen zur Adresse eines Juweliers in der Herrenackerstraße gerufen, in dem kurz zuvor der Alarm ausgelöst worden war. Außerdem hatten Zeugen verdächtige Geräusche aus dem Gebäude gehört und die Polizei informiert.

Die Polizeikräfte konnten in der Nähe des Tatortes die beiden Verdächtigen identifizieren und vorläufig festnehmen. Möglicherweise war ein dritter Täter beteiligt, der jedoch trotz intensiver Suche durch mehrere Streifenwagen nicht gefunden werden konnte. Am Tatort und am Ort der Festnahme wurden neben gestohlenen Gegenständen auch Masken und andere Beweismittel sichergestellt.

Nach den bisherigen Ermittlungen sollen die Verdächtigen zunächst mit einem Stein die Schaufensterscheibe des Geschäfts eingeschlagen haben, woraufhin der 16-Jährige durch das entstandene Loch gekrochen und verschiedene gestohlene Gegenstände aus der Auslage entnommen haben soll. Dabei verletzte er sich anscheinend an der beschädigten Glasscheibe.

Der 19-jährige Grieche und der 16-jährige Iraker wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen am Dienstag (15.07.2025) dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt, der die Haftbefehle erließ und vollstreckte. Danach wurden die beiden in Justizvollzugsanstalten gebracht.

Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Tübingen, insbesondere in Bezug auf einen möglichen weiteren Tatverdächtigen, dauern an. (gj)

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 im Jahr 2022 auf 826 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 im Jahr 2022 auf 733 im Jahr 2023, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen höher war als die der weiblichen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 316 im Jahr 2022 auf 432 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.508 5.204
Anzahl der aufgeklärten Fälle 787 826
Anzahl der Verdächtigen 676 733
Anzahl der männlichen Verdächtigen 589 653
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 87 80
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 316 432

Quelle: Bundeskriminalamt

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