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Heidelberg: Kollision zwischen Pkw und Radfahrerin

Am Mittwochvormittag kam es zu einem Unfall zwischen einem Auto und einer Radfahrerin. Die Radfahrerin missachtete die Verkehrsregelung und wurde schwer verletzt.

Foto: Depositphotos

Heidelberg (ost)

Heidelberg: Zusammenstoß zwischen Auto und Radfahrerin, Pressemitteilung Nr. 2 Wie bereits berichtet, ereignete sich am Mittwochvormittag in der Berliner Straße / Jahnstraße ein Unfall zwischen einem PKW und einer Radfahrerin (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/6009450).

Um 10:45 Uhr fuhr die 54-jährige Radfahrerin auf dem Radweg der Jahnstraße von der Posseltstraße in Richtung Berliner Straße und plante dann links auf die Ernst-Walz-Brücke abzubiegen. An dieser Stelle gibt es eine spezielle Verkehrsregelung für Radfahrer, die sie zunächst die Berliner Straße und dann die Jahnstraße überqueren müssen. Beide Überquerungen werden durch separate Ampeln geregelt. Die Radfahrerin ignorierte offenbar die vorgeschriebene Verkehrsregelung an dieser Stelle und fuhr stattdessen direkt vom Radweg über die Kreuzung in Richtung Ernst-Walz-Brücke. Sie ignorierte auch anscheinend die rote Ampel für Linksabbieger. Gleichzeitig fuhr ein 43-jähriger VW-Fahrer ordnungsgemäß bei Grünlicht in die Kreuzung ein, um die Berliner Straße geradeaus zu überqueren. Dabei kam es im Kreuzungsbereich zu einem Zusammenstoß zwischen der Radfahrerin und dem Autofahrer. Die 54-Jährige verletzte sich schwer durch den Unfall und den Sturz. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Zunächst konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden, besteht jedoch momentan nicht mehr. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht abschließend beziffert.

Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 43-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von knapp über 1,7 Promille. Er musste eine Blutprobe abgeben und der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt. Zudem wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Mannheim ein Sachverständiger zur Rekonstruktion des Unfallhergangs hinzugezogen. Die weiteren Ermittlungen in Bezug auf den Verkehrsunfall werden vom Verkehrsdienst Heidelberg durchgeführt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Der Großteil der Unfälle (85.09%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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