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Heidelberg: Schwerer Raub in Mannheim

Zwei unbekannte Täter bedrohen Opfer mit Messer, erbeuten Wertgegenstände und Bargeld. Polizei sucht dringend Zeugen.

Foto: Depositphotos

Mannheim (ost)

In der Nacht von Samstag auf Sonntag war eine 18-jährige Person in Begleitung eines 20-jährigen und eines 22-jährigen Individuums in der Innenstadt von Mannheim unterwegs. Gegen 23:40 Uhr befanden sich die drei am Swanseaplatz, als sie von zwei unbekannten jungen Männern angesprochen wurden. Der 20-Jährige wurde unter einem Vorwand von einem der Männer zur Seite genommen und dann mit einem Messer bedroht. Anschließend forderte er die Herausgabe von Wertgegenständen. Das Handy des 20-Jährigen wurde dem Tatverdächtigen übergeben. Der andere Täter riss der 18-Jährigen eine Kette vom Hals und bedrohte den 22-Jährigen mit dem Messer, um an Bargeld zu gelangen. Der 22-Jährige hob Geld von einem Bankautomaten beim Quadrat H3 ab und übergab die Summe an den Unbekannten. Nach der Tat entfernten sich die beiden Männer in unbekannte Richtung. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Das Kriminalkommissariat Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg ermittelt nun wegen schweren Raubes.

Die Beschreibung der Tatverdächtigen lautet wie folgt: Individuum 1: ungefähr 170 cm groß, schlank und mit schwarzen Haaren, die nach rechts gekämmt waren. Er trug dunkle Kleidung und eine Kapuze, sowie ein Tuch vor dem Gesicht. Sein äußeres Erscheinungsbild entsprach einem südosteuropäischen Phänotyp.

Individuum 2: ungefähr 180 cm groß, normale Statur und dunkle, lockige Haare. Er trug ein weißes oder grünes Trikot sowie eine Jeans.

Beide Personen sprachen Deutsch.

Zeugen, die relevante Informationen haben, werden gebeten, sich beim kriminalpolizeilichen Hinweistelefon unter der Telefonnummer 0621/174-4444 zu melden.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle registriert, wovon 2037 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2602, darunter 2369 männliche und 233 weibliche Verdächtige. 1313 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 3782, wobei 2518 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 3202 Verdächtige, darunter 2906 männliche und 296 weibliche Verdächtige. 1674 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.042 3.782
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.037 2.518
Anzahl der Verdächtigen 2.602 3.202
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.369 2.906
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 233 296
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.313 1.674

Quelle: Bundeskriminalamt

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